Der Frauenfußball in Deutschland gehört zu dem Besten, was es auf der Welt gibt. Sowohl die deutsche Fußballnationalmannschaft als auch die Bundesliga der Frauen ist mit Top-Spielerinnen gespickt. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Bundesliga Saison. Derzeit sieht es so aus, als könnten die Spielerinnen des VFL Wolfsburg den Titel zum dritten Mal in Folge verteidigen. Aber die Saison ist noch lang und die Meisterschaft wird traditionell erst im Frühling vergeben.
Die Winterpause nimmt ein Ende
Im Gegensatz zu den Männern, haben einige Teams bei den Frauen noch etwa vier Wochen länger Winterpause. Da die Bundesliga der Damen nur aus 12 Teams besteht, beginnt die Liga traditionell im September, rund einen Monat nach dem Bundesligastart der Herren. Gleiches gilt für den Rückrundenauftakt. Dies ist so getaktet, damit die Saisonfinals beider Geschlechter nahezu gleichzeitig enden. Das DFB Pokal-Finale der Frauen findet am selben Tag statt, wie das der Herren. Würden die Frauen nun denselben Spielplan verfolgen wie die Herren, müssten sie vor dem Pokalfinale mehrere Wochen pausieren und würden aus dem Wettbewerbsrhythmus fallen. Aus diesem Grunde beginnt die Rückrunde für den VFL Wolfsburg beispielsweise erst am 17. Februar
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Ein Knaller zum Rückrundenauftakt
Zwar beginnt die Damen-Rückrunde etwas später, allerdings hat Auftakt direkt Mal einen richtigen Kracher zu bieten – VFL Wolfsburg gegen FC Bayern München. Hier trifft der amtierende Meister und Pokalsieger auf seinen Dauerrivalen der letzten Jahre – ein bisschen so, als würden sich bei den Männern der BVB und Bayern gegenüberstehen. Nach den beiden Meisterschaften 2017 und 2018 führen die Damen des VFL Wolfsburg die Tabelle auch in diesem Jahr wieder an. Bei den William Hill-Fußballwetten ist diese Dominanz mit der Herrenmannschaft des FC Bayern vergleichbar. Aber in diesem Jahr kriegen auch die Jungs von Trainer Niko Kovac etwas Druck vom BVB. Gleiches gilt für die Damen des VFL Wolfsburg. Denn die Damenabteilung der Münchener macht dem Klassenprimus aus Wolfsburg Druck. 13 Spiele haben beide Teams bisher absolviert. Jeweils zweimal spielten sie Unentschieden. Der VFL führt mit 35 zu 32 Punkten und hat lediglich einen Sieg mehr. Dieser rührt aus dem direkten Aufeinandertreffen aus dem Hinspiel, welches die Wolfsburgerinnen mit einem souveränen 6:0 für sich entscheiden konnten.
Wolfsburg und Bayern marschieren, Potsdam lauert
An der Spitze ziehen also Wolfsburg und Bayern einsam ihre Kreise. Beide Mannschaften marschieren nur so durch die Liga und geben das Tempo vor. Das erkennt man auch am Torverhältnis: Die Spielerinnen des VFL haben in 13 Spielen 55 Tore geschossen und nur fünf kassiert. Man kann sich vorstellen, dass so mancher Kantersieg dabei war. Auch die Damen des FC Bayern stehen dem in nichts nach. Sie haben ebenfalls 50 Tore geschossen, allerdings auch schon 13 Tore hinnehmen müssen. Diese Zahlen sind umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass der Drittplatzierte, 1. FFC Turbine Potsdam mit einem Torverhältnis von 37:11 schon acht Punkte hinter der Tabellenspitze liegt. Allerdings ist den Mädels von der Turbine zum Ende der Hinrunde gelungen, dem VFL Wolfsburg ein Unentschieden abzuluchsen. Es war der erste Punktverlust für den Titelverteidiger in diesem Jahr. Doch am Favoritenstatus der VFL Damen hat auch dies nicht wirklich etwas geändert.
