hf web uhr vorstellen 200318

Zeitumstellung kann Mini-Jetlag verursachen

In der Nacht zum 25. März ist es mal wieder soweit und die Uhren werden auf Sommerzeit umgestellt, von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr. Doch die Zeitumstellung hat oftmals weitreichendere Folgen als lediglich den Aufwand alle Uhren im Haus um eine Stunde vorzurücken. Sie kann auf den Körper wie ein kleiner Jetlag wirken, worunter Menschen mit Schlafstörungen und organischen Störungen besonders zu leiden haben. Aber nicht nur vorbelastete Menschen haben mit der Zeitumstellung zu kämpfen auch viele andere beklagen zum Beispiel Tagesschläfrigkeit, Ein- und Durchschlafstörungen, Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, Schwankungen der Herzfrequenz oder auch Verdauungsstörungen. Der Grund dafür liegt in der Störung der inneren biologischen Uhr, die durch die Zeitumstellung mächtig durcheinandergebracht wird.

Zeitumstellung: Tipps für den Biorhythmus

Doch wie könnt ihr diese Beschwerden schon im Voraus minimieren oder ganz verhindern? Wichtig ist vor allem gute Vorbereitung. Am besten ergreift ihr schon ein paar Tage vor der Zeitumstellung Maßnahmen, um die verlorene Stunde besser verkraften zu können. Betroffene sollten etwas früher ins Bett gehen und auch Mahlzeiten früher als gewohnt einnehmen. Außerdem solltet ihr umfangreiche und schwere Abendessen vermeiden und den Alkohol weglassen. Versucht auch, in den Tagen vor der Zeitumstellung morgens etwas früher aufzustehen. Gerade in den ersten Tagen nach der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit ist es hilfreich, morgens viel frische Luft und ein paar Sonnenstrahlen zu tanken. Dadurch wird die Produktion des Schlafhormons Melatonin gehemmt und ihr fühlt euch wacher.

Hausmittelchen statt Tabletten

Worauf ihr jedoch verzichten solltet ist der Mittagsschlaf. Macht stattdessen lieber einen ausgiebigen Spaziergang oder eine Runde Sport. Auch das hemmt die Melatonin-Produktion und ihr seid gleichzeitig abends früher müde. Auf den Einsatz von Schlafmitteln solltet ihr übrigens auch bei anfänglichen Schlafstörungen lieber verzichten. Greift besser zu beruhigenden Kräutertees mit Baldrian oder Johanniskraut. Auch eine Tasse heiße Milch mit Honig ist ein beliebtes Hausmittel. Alternativ können aber auch ein warmes Bad mit Zusätzen wie Melisse oder Lavendel oder Entspannungsübungen Abhilfe verschaffen. Wie lange der Biorhythmus braucht, um sich völlig umzustellen ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Daher gilt: Vorbereitung ist alles!