Rost am Auto vermeiden

Rost am Auto vermeiden

Im Winter müssen nicht nur Fahrer*innen dem Wetter trotzen, sondern auch Autos. Denn: Streusalz, Feuchtigkeit und Schmutz begünstigen Korrosion. Die Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (GTÜ) gibt Tipps für ein langes Autoleben.

Die GTÜ hat bei ihren zahlreichen Hauptuntersuchungen festgestellt, dass die Probleme mit Korrosion am Auto zwar besser geworden sind, aber immer noch nicht ganz verschwunden. Deswegen gibt die Organisation Tipps, wie man dem Rost vorbeugen kann. Vor allem im Winter sollten kritische Stellen am Fahrzeug im Auge behalten werden. Welche das sind und wie Du Dein Auto schützen kannst, erfährst Du hier.

Rost ist nicht gleich Rost

Zuerst einmal sollte unterschieden werden, ob es sich um eine Durchrostung (Korrosion) oder eine Anrostung handelt. Ersteres entsteht vor allem bei Bauteilen, die permanentem Spritzwasser ausgesetzt sind und dieses nicht optimal ableiten können. Diese Schäden haben einen direkten Einfluss auf die Funktion eines betroffenen Bauteils. Anrostungen dagegen sind eher ein optischer Makel und entstehen u.a. an Halteschellen, Clips, Schrauben und Gussteilen.

Wasserstau verhindern

Wenn sich das Wasser in Wasserableitungen staut, fördert das Rost, aber an manchen Stellen lässt sich das verhindern. Unter der Motorhaube können sich Blätter sammeln – das kannst Du abwehren, indem Du Dein Auto nicht unter Laubbäumen abstellst. Ritzen und Kanten sollten außerdem regelmäßig frei gesaugt und Türgummis mit Wasser und Spülmittel gereinigt werden, damit sich dort Salz und Schmutz nicht ablagern.

Regelmäßige Unterbodenwäsche

In den Rissen vom Unterboden halten sich Salz und Schmutz über viele Wochen. Damit bei der Unterbodenwäsche das Salz nicht auf den nächsten Wagen übertragen wird – wegen unzureichend gefiltertem Wasser –, ist ein mehrfaches Durchspülen mit einem sanften Wasserstrahl danach effektiver.

Rostvorsorge

Für unzugängliche Stellen bietet der Zubehörhandel diverse Fette, Öle oder Wachse an, die viele entlegene und nicht sichtbare Ecken und Hohlräume erreichen. Mit diesen einfachen Mitteln bleibt die Hohlraumversiegelung geschmeidig. Und beim nächsten Kundendienst solltest Du gezielt darum bitten, den Unterbodenschutz zu kontrollieren – damit Du auf Nummer sicher gehst.