peugeot fahrbericht

Fahrbericht Peugeot 206 SW

Auf der Suche nach einem gebrauchten, kostengünstigen Zweitwagen stieß ich vor anderthalb Jahren nach gefühlten acht Tagen in Autohäusern auf den Peugeot 206 SW.

Mein Anspruch an das Auto war nicht so hoch: er sollte mir einfach direkt gefallen. Zweites Kriterium: ein 5-Türer. Das war mir wichtig, da ich mit zwei kleinen Kindern mehrmals täglich ins Auto ein- und aussteigen müsste. Kindergarten, Sport und so weiter – dafür sollte das Auto sein. Umso besser, als ich dann doch noch auf den Peugeot stieß, der zudem über einen geräumigen Kofferraum verfügt.

Silber-toll man sieht den Dreck nicht so. Getönte Scheiben hinten, da bleibt das Chaos im Verborgenen und die Kinder sitzen geschützt im hinteren Bereich. Und man mag es kaum glauben: uns begleitet an fünf Tagen in der Woche ein 16-Zoll-Fahrrad stehend im Kofferraum nebst kleinem Laufrad! Also für einen Kleinwagen jede Menge Platz.

Schön finde ich bei diesem Modell, dass sich beim Kofferraum – wenn man möchte – auch nur der obere Teil, die Glasscheibe, öffnen lässt. So kann ich bequem von oben befüllen oder nur kurz reingreifen.

Zum Fahrgefühl: Den Peugeot 206 SW empfinde ich als äußerst wendig. Parken ist mit diesem Kleinwagen überhaupt kein Problem. Trotz seines Alters kann ich außerhalb der Stadt schnell beschleunigen und schaffe bis zu 180 km/h! Von Rost keine Spur-das konnte mein vorheriger Opel Astra vom gleichen Baujahr nicht von sich behaupten!

Eine Werkstatt habe ich in dieser Zeit nur einmal besucht und nun kommt das kleine Manko des Wagens: er ist ein bisschen zu sehr elektronisch. Er signalisiert von Zeit zu Zeit diverse Störungen, die dann genauso schnell wieder verschwinden und auch in der Werkstatt für Achselzucken sorgen. Jedoch tröstet, dass das mittlerweile bei den jetzigen vom Band fließenden Peugeots nicht mehr vorkommt. Aus verschiedenen Onlineforen weiß ich mittlerweile, dass gerade das Baujahr 2003 davon betroffen war.

Ich musste also eines Tages die Werkstatt aufsuchen, weil mein Herr Papa die Kofferraumklappe zu stark zufallen ließ und diese sich anschließend nicht mehr öffnen ließ. Also auf zum Fachmann, dieser schloss für Sekunden sein Diagnosegerät an und schwups – repariert. Faszinierend!

Mein Fazit: Alles in allem fahre ich seit anderthalb Jahren sehr gerne und täglich mit dem Auto und fühle mich darin rund um wohl. Ab und an gibt es dann mal wieder ein Elektronikproblem, was auch die Werkstatt nicht erklären kann. Damit lebe ich und zu meiner Beruhigung auch viele andere Peugeot–Fahrer.