erlebnisbericht elektroauto

Erlebnisbericht Elektroauto: Gechilltes Fahren mit dem Nissan Leaf

Tür auf, einsteigen, anschnallen, Start-Knopf drücken – alles wie bei meinem Auto auch. Aber dann?! Nix! Ist der jetzt an? Jepp, isser. Man hört aber gar nix. Drive-Modus, Gas geben, und los geht’s runter vom Messegelände in den Leipziger Verkehr. Auf der Automesse AMI in Leipzig bin ich zum ersten Mal ein Elektroauto gefahren. Der Nissan Leaf ist zu 100 Prozent elektrisch. Das heißt: keine Geräusche (nur das Abrollgeräusch der Reifen hört man), kein Schalten, kein CO2, dafür direkte Beschleunigung. Gechilltes Fahren ganz ohne Ruckelei von einem in den anderen Gang. Ansonsten ein ganz netter, moderner Kleinwagen mit dem üblichen Schnickschnack. Vorne wird angezeigt, wie weit man noch fahren kann. Insgesamt sind das circa 175 Kilometer, dann muss die Batterie wieder geladen werden.

Zu kaufen gibt’s den Nissan Leaf in Deutschland seit März 2012, der kostet so um die 37.000 EUR. Allerdings hat man wohl im Optimalfall noch ne spezielle Steckdose für das Auto, weil es sonst schnell die Sicherung raushaut. Und die Steckdose kostet ja auch nochmal. Dafür sind Wartungsaufwand und -kosten bei dem Auto absolut überschaubar – da ist ja nicht mehr viel drin.
Also irgendwie kann ich mir jetzt schon vorstellen, dass sich das Konzept „Elektro“ mal durchsetzt. Für heute macht das Auto allerdings für mich keinen Sinn – vielleicht für Leute, die ausschließlich Kurzstrecken fahren …