Über Jahre hinweg bestand auf dem Automarkt ein ungleiches Bild. Während sich europäische Hersteller an alten Werten orientierten, präsentierten südkoreanische und asiatische Autohersteller mit einem Mal Modelle, die nicht nur günstig in der Anschaffung, sondern ebenso im Unterhalt waren. Langsam wendete sich das Blatt und europäische Hersteller sprangen auf den Zug auf. Dennoch gelten gerade südkoreanische und asiatische Fahrzeuge bis heute als empfehlenswerte Alternative.
Niedriger Verbrauch bei Kia und Co.
Lange bevor der südkoreanische Hersteller Kia die deutschen Straßen eroberte, machte sich die Marke in den USA einen Namen. In Deutschland schätzten Käufer gerade die niedrigen Verbrauchswerte und die hohe Qualität, die zu einem kleinen Preis in die Garage kommt. Seit 1998 gehört der südkoreanische Hersteller direkt zu Hyundai und treibt nun auch den Erfolg des Großkonzerns weiterhin an. Die Hersteller probieren immer wieder neue Antriebstechniken und Möglichkeiten aus, die insbesondere dem Umweltschutz zugutekommen. Allgemein sieht es häufig so aus, als seien die günstigen Fahrzeuge aus dem fernen Osten den Europäern einen Schritt voraus.
Selbst Offroad ein Renner
Machten sich Kia und Hyundai einige Zeit überwiegend im Bereich der Klein- und Mittelklassewagen einen Namen, kamen nach der Übernahme von Kia durch Hyundai schnell Vans und erste Offroader hinzu. Die letztere Fahrzeugvariante lässt nichts zu wünschen übrig. Allerdings sollten Käufer bedenken, dass die unter dem Markennamen Kia verkauften SUV zwar auch auf gemäßigten Offroadpisten eine gute Figur bieten, aber im Straßenverkehr sinnvoller eingesetzt werden können. Wer die richtige Offroadvariante sucht, sollte sich überwiegend an Hyundai orientieren und eventuell den i30 in Betracht ziehen.
Umweltschutz wird großgeschrieben
Wie auch die Japaner nutzen die südkoreanischen Hersteller immer wieder neue, umweltschonende Techniken. Die Fahrzeuge von Hyundai (Quelle) können meist problemlos mit neuen Rußpartikelfiltern ausgestattet oder auf Autogas umgestellt werden. Neue Modelle sind meist bereits in der Erdgasvariante erhältlich oder besitzen einen Hybridmotor. Zudem versuchen die Hersteller, bereits bei der Herstellung auf Fairness zu setzen. Sowohl die Arbeiter in den Produktionsstätten als auch bei den Zulieferern arbeiten unter guten Bedingungen und beachten die umweltschutzrechlichten Vorgaben bis ins kleinste Detail.
