wlan repeater

WLAN-Repeater einrichten leicht gemacht

Auch die einfachste Hardware kann die Anwender manchmal vor Probleme stellen – wie etwa ein WLAN-Repeater. Eigentlich sind diese Geräte wirklich äußerst simpel in der Handhabung, so dass kaum Fehler gemacht werden können. Wenn du trotzdem sichergehen willst, lies dir vor der Inbetriebnahme einfach unseren Ratgeber durch – dann klappt’s garantiert.

Aller Anfang ist einfach

Zunächst platzierst du den WLAN-Repeater an einem geeigneten Ort. Eine Faustregel kann dabei vielleicht helfen: Suche dir eine Stelle genau auf halbem Weg zwischen deinem Router und dem Gerät aus, welches du mit einem besseren WLAN-Signal versorgen möchtest. In der Regel machst du damit  nichts falsch, im Zweifelsfall nimmst du den Repeater aber näher am Router in Betrieb. Gute Modelle erhöhen die Reichweite um teilweise mehr als 50 Meter, was auch in den größten Wohnungen ausreichen sollte. Eine Liste mit den besten Modellen hilft bei der Auswahl des WLAN-Repeaters.  Sobald alle Geräte eingeschaltet sind, gibt es zwei Möglichkeiten:

WLAN-Repeater per WPS verbinden

Falls sowohl dein Router als auch der Repeater über die WPS-Funktion (Wifi Protected Setup) verfügen, hast du Glück (oder einfach beim Kauf aufgepasst). Drücke in diesem Fall einfach die WPS-Taste an beiden Geräten kurz hintereinander. Bei einigen Geräten musst du die Tasten auch länger gedrückt halten. Konsultiere also vor dem Verbinden am besten das Handbuch. Dann sollten sich dein Router und der Repeater automatisch miteinander verbinden, du musst höchstens noch eine PIN eingeben (aber auch das wird nicht von allen Geräten verlangt). Falls diese Lösung nicht funktioniert – was leider oft genug der Fall ist – musst du den umständlicheren Weg über den Browser wählen.

Schritt für Schritt zum WLAN

Gehe nach den folgenden Anweisungen vor, um deinen WLAN-Repeater ohne WPS in Betrieb zu nehmen:

  1. Verbinde den WLAN-Repeater zunächst per LAN-Kabel mit dem Computer. Einige Geräte stellen auch ein eigenes WLAN zur Verfügung, was dann natürlich auch funktioniert.
  2. Du solltest dich jetzt mit dem Repeater verbinden können. Rufe dazu deinen Internetbrowser auf und gib die IP-Adresse des WLAN-Repeaters ein. Wie diese genau lautet, kannst du der Anleitung des Geräts entnehmen. Meist ist die Adresse aber bei allen Modellen eines bestimmten Herstellers gleich.
  3. Nun wird sich ein Konfigurationsmenü öffnen, wo du diverse Einstellungen bezüglich des Repeaters vornehmen kannst. All dies muss dich zu diesem Zeitpunkt nicht weiter interessieren. Suche – zur Not mithilfe der Anleitung – den Punkt, wo du die SSID deines WLANs eingeben kannst. Sehr wahrscheinlich wirst du hier zur Eingabe des Passworts für dein WLAN-Netzwerk aufgefordert. Sobald du dieses eingibst, verbindet sich der Repeater mit dem Netzwerk.
  4. Du kannst daraufhin die LAN-Verbindung trennen oder, falls vorhanden, das eigene WLAN des Repeaters wieder abschalten.

Wie du siehst, ist auch diese Variante nicht übermäßig kompliziert. Möglicherweise musst du diesen Weg übrigens auch dann gehen, wenn Router und Repeater beide WPS-fähig sind. Stammen die Geräte von unterschiedlichen Herstellern, funktioniert die reibungslose Verbindung nämlich nicht immer auf Anhieb. Probiere es in diesen Fällen einfach aus, denn kaputtmachen kannst du garantiert nichts.

Häufige Fragen zum WLAN-Repeater

  • Warum ist meine Downloadgeschwindigkeit so niedrig?

Sobald du einen Repeater in Betrieb genommen hast, gehst du gewissermaßen ein Tauschgeschäft ein: Du verzichtest auf ein wenig Downloadgeschwindigkeit und erhältst dafür ein Höchstmaß an Stabilität. Anders ist dies leider technisch nicht zu realisieren. Ein gutes Gerät bekommst du übrigens für um die 100 Euro – zum Beispiel den AVM Fritz! Repeater.

  • Ist die Nutzung des WLAN-Repeaters auch wirklich sicher?

In der Regel schon. Wenn du nicht sicher bist, solltest du die Verschlüsselungsprotokolle des Repeaters einsehen und sicherstellen, dass diese am besten auf WPA2 eingestellt sind. Ändere bitte außerdem die SSID des Repeaters und nutze im besten Fall dasselbe, hoffentlich sehr komplizierte Passwort, das auch für deinen Router zum Einsatz kommt.