Techniktrends Tablet Kinder

Sind die neuen Techniktrends wie Tablets für Kinder geeignet?

Bei dem Thema „Kinder und Technik“ gehen die Meinungen fast immer etwas auseinander. Mittlerweile kommen die lieben Kleinen immer früher mit Computer, Handy oder Tablet in Verbindung, wobei so manches Elternteil dies gar nicht gerne sieht. Warum eigentlich? Und haben diese Eltern in dieser Hinsicht vielleicht sogar Recht?

Ein Konflikt der Generationen

Selten war der Genartionenkonflikt in Bezug auf Technik wohl so stark ausgeprägt wie heutzutage. Zwar schreitet der technische Fortschritt schon viele Jahrzehnte voran, doch hat sich gerade in den letzten 20 Jahren so einiges auf dem Markt getan. Das, was für viele Eltern mittlerweile zwar normal zu sein scheint, hatten sie aber in ihrer Kindheit noch nicht. Als Beispiel seien hier erwähnt: Handys und Smartphones, DVDs, Tablet- und Desktop-PCs.

Früher haben diejenigen, die heute Eltern sind, ihre Kindheit damit verbracht, mit Freunden draußen zu toben oder bei schlechtem Wetter im Haus mit Bauklötzen zu spielen. Ab und zu durfte zwar auch ferngesehen oder ein VHS-Video angeschaut werden. Heute allerdings – so behauptet manch Erwachsener – kennen Kinder dieses Draußen spielen gar nicht mehr und verbringen ihre Freizeit mit virtuellen Freunden am Computer. Ganz so schlimm ist es sicherlich nicht, aber tatsächlich hat sich das Verhalten im Alltag auf vielerlei Weise verändert.

Telefonverhalten

Die ersten Handys hatten Eltern von heute (wenn sie nun etwa 30 Jahre alt sind) erst im Teenager-Alter von 16 bis 18 Jahren. Sollten Freunde angerufen werden, ging dies nur vom Festnetz von Zuhause aus. Wer die Eltern hingegen unterwegs informieren wollte, musste eine Telefonzelle aufgesucht werden.

Heute aber haben schon viele jüngere Kinder bereits ein Handy. Und wenn Eltern mit sich ehrlich sind, finden sie das wohl auch gar nicht so schlimm. Schließlich ist das eigene Kind nun immer erreichbar und kann die Ausrede, dass keine Telefonzelle aufzufinden war, nicht mehr nutzen. Selbst wenn der Akku des eigenen Handys leer ist, haben ein Freund oder eine Freundin sicher ein Handy dabei. Laut dem Hamburger Abendblatt wird heute zudem allgemein sogar fast mehr das Handy als das Festnetz genutzt.

Am Beispiel des Telefonverhaltens ist also zu sehen, dass technische Neuerungen nicht durchweg schlecht sein müssen und die meisten Eltern selbst ohne Handy gar nicht mehr auskommen können.

https://www.youtube.com/watch?v=5KWvKkXF72o

Computer

Wenn heutzutage schlechtes Wetter ist, sind viele Kinder am Computer anzufinden. Entweder, sie spielen ein Spiel oder sie chatten mit Freunden. Viele Eltern verbringen selbst noch viel mehr Zeit im Internet. Wirklich vorwerfen dürfen sie dies ihren Kindern demnach also nicht. Auch sollte bedacht werden, dass Chatten und Social Media durchaus auch soziale Kontakte unterstützen können. Selbstverständlich sollten Eltern je nach Alter des Kindes aber immer ein Auge auf ihren Schützling haben, denn bekanntermaßen tummeln sich im Netz auch so einige schwarze Schafe.

Die Beschäftigung mit dem Computer selbst ist aber alles andere als verwerflich, sondern ist für Kinder bereits eine gute Vorbereitung auf die Zukunft. Der Umgang mit einem PC ist im Berufsleben mittlerweile fast unumgänglich. Kaufmännische Berufe kommen bereits gar nicht mehr ohne Rechner aus, selbst in handwerklichen Betrieben wird nur noch in den seltensten Fällen eine Bestellung händisch aufgegeben. Sich demnach schon in jungen Jahren mit dem Computer auseinander zu setzen ist sicherlich nichts Falsches, solange die Nutzung im Rahmen bleibt. Die sogenannte „Computersucht“, vor der sich viele Eltern fürchten, ist deshalb aber nicht gänzlich außer Acht zu lassen – hier gibt es allerdings eine Vielzahl an Faktoren, auf die es als Elternteil zu achten gilt, bevor wirklich das Schlimmste angenommen werden muss. Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema mit vielen Ratschlägen für Eltern gibt es hier.

Technik speziell für Kinder

Dass sich Kinder früher oder später mit Technik auseinandersetzen sollen und müssen, ist ein Fakt. Eigentlich ist es doch auch positiv zu sehen, wenn Kinder schon in jungen Jahren Interesse für etwas zeigen, dass sie ihr ganzes Leben lang begleiten wird. Doch ist nicht immer die Technik für Kinder geeignet, die auch Erwachsene nutzen. Und oftmals wird sich die Frage gestellt, wann ein Kind denn überhaupt alt genug ist, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Muss ein fünfjähriges Kind wirklich schon mit Mamas Smartphone spielen? Braucht ein achtjähriges Kind schon ein eigenes Handy? Und darf die Zwölfjährige unbeaufsichtigt im Internet surfen?

Handys

Bei Handys stehen Eltern vor zwei großen Problemen: das eine ist der Kostenfaktor. Wird dem Kind ein Handy in die Hand gegeben, könnte es durchaus sein, dass es viel und lange telefoniert – die Kosten gehen dementsprechend in die Höhe. Um dem entgegenzuwirken, kann statt eines Vertrags eine Prepaid-Karte genutzt werden. Das Problem ist aber, dass ein Kind das Guthaben schnell vertelefoniert haben könnte und dann in einem möglichen Notfall nicht mehr die Eltern anrufen kann, weil kein Guthaben mehr auf der Karte ist. Das zweite Problem ist gerade bei einem Smartphone der mögliche Internetzugang. Das Kind könnte immer und überall unbeaufsichtigt ins Internet gehen – ebenfalls etwas, dass nur wenige Eltern gutheißen. Hier könnte die Sperrung des Internetzuganges eine mögliche Lösung sein.

Diverse Hersteller bieten aber auch Kinder-Handys an, die zum einen sehr robust, zum anderen aber auch leicht zu bedienen sind. Sogar auf Kinder speziell zugeschnittene Tarife sind möglich.

PCs

Der PC ist ein Gerät, mit dem unheimlich viel gemacht werden kann. Da die Mobilität aber immer mehr in den Vordergrund rückt, wird auch der Tablet-PC immer beliebter, vor allem bei Kindern. Auch hier sind mittlerweile etliche auf Kinder zugeschnittene Modelle verfügbar, die den Markt seit einiger Zeit bereichern. Bei diesen Kinder-Tablets sind beispielsweise kindgerechte Apps vorinstalliert und Eltern haben die Möglichkeit den Kindern nur beschränkten Zugang zu anderen Funktionen zu gewähren, sodass ein unbeobachtetes Surfen auf „verbotenen“ Seiten nicht möglich ist. Im Gegensatz zu den heutzutage bereits zu erschwinglichen Preisen erhältlichen Smartphones – sofern es denn nicht das neueste Modell auf dem Markt sein muss – sind viele Tablets jedoch eine durchaus preisintensive Angelegenheit, zumal sie letztendlich nur dem Entertainment dienen. Ein Preisvergleich lohnt sich daher, denn mitunter ist ein günstiges „normales“ Tablet vielleicht sogar die bessere Alternative zum Kindertablet und darüber hinaus auch noch günstiger. Verivox zeigt zu diesem Zweck einige wichtige Kriterien auf und hilft unentschlossenen Käufern mit einem detaillierten Vergleich unter www.verivox.de weiter.

Interaktive Filme und Spiele

Oftmals wird heutzutage über die aktuellen Kinderserien geschimpft. Denn wer auf die eigene Kindheit zurückblickt, der kann das moderne Kinderfernsehen meist kaum noch darin wiederfinden. Eine Besonderheit, die früher nicht zu finden war, mittlerweile aber auch aufgrund ihres lehrenden Charakters sehr beliebt ist, ist die interaktive Serie. Serien, bei denen das Kind von den Zeichentrickfiguren zum Mitmachen animiert wird, bei denen das Kind das Gefühl hat, dass ihr kleiner Held gerade nur mit ihnen spricht. So lernen zum Beispiel schon die Jüngsten mit Mickey und Co. das ABC. Diese können und dürfen Spielzeug in Form von Büchern, Bauklötzen und so weiter zwar nicht ersetzen, dienen aber zweifellos als unterhaltsame Hilfe.