„Internet to Go“ ist mittlerweile nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Statt Zuhause zahlreiche Kabel zu verlegen, kann man heute nahezu überall online gehen – am Frühstückstisch, auf dem Balkon oder im Stadtpark. Die Möglichkeiten, Netzwerkverbindungen herzustellen sind so vielfältig wie die Orte, an denen es möglich ist, online zu gehen
Wer das Personal Area Network (PAN), bei dem einzelne Rechner oder Smartphones miteinander verbunden werden, noch nicht nutzt, hat zumindest den klassischen LAN-Anschluss Zuhause. Doch die wenigsten möchten sich heute noch Kabel durch die Wohnung legen, schließlich gibt es genug Alternativen. Je nachdem, wofür man das Netz nutzen möchte, fällt die Entscheidung zwischen den möglichen Alternativen leichter.
WLAN und WLAN-Stick
Das Kürzel WLAN steht für „Wireless Local Area Network“, also ein drahtloses lokales Netzwerk. In Ihm werden Daten mit Hilfe von Funkwellen in einem definierten Bereich übertragen. Die Reichweite ist abhängig vom Sender der Funkwellen, in den meisten Fällen liegt sie zwischen 100 und 300 Metern. Verbinden kann man jedes Gerät, das über WLAN verfügt, vom Rechner über den Laptop bis hin zum hauseigenen Fernseher oder Musikanlagen. Verfügt das gewünschte Gerät nicht über WLAN, gibt es bei 1&1 den passenden WLAN-Stick. Über den USB-Anschluss wird der Stick an das Gerät angeschlossen, und nur wenige Minuten später ist es nach der Installation möglich, online zu gehen. Geeignet ist das Gerät für diejenigen, die innerhalb der Reichweite des Routers das Internet nutzen möchten. Wer hingegen außerhalb der Router-Reichweite online gehen möchte, ist auf einen Surf-Stick angewiesen.
Surf-Stick
Um wirklich überall online gehen zu können, ist ein mobiler Surf-Stick nötig. Auch hier wird der Stick mit einer Kombi-SIM über den USB-Anschluss an das Endgerät gekoppelt. Im Unterschied zum WLAN-Stick ist der Surf-Stick sein eigener Router und hat überall und zu jeder Zeit Zugriff aufs Netz. Genutzt werden Surf-Sticks in der Regel mit dem Laptop oder Netbook. Besonders beliebt sind sie bei Gelegenheitssurfern, die gern von unterwegs aus ins Netz gehen, und generell bei Reisenden. Die Qualität und Internetgeschwindigkeiten sind allerdings abhängig vom Standort und vom Umfang des zur Verfügung stehenden Datenvolum. Für Nutzer, die nur für einen kurzen Zeitraum online gehen und hauptsächlich ihre Mails checken wollen, reicht ein Datenvolumen von 1,5 GB völlig aus. Für mehr Unterhaltung empfehlen sich 3 GB, und wer im großen Umfang Filme und Videos streamen und downloaden möchte, sollte zu einem Datenvolumen von 7,5 GB greifen. Bei Überschreitung des Datenvolumens kommen keine weiteren Kosten zustande, lediglich die Schnelligkeit des Surfens wird (in teils sehr deutlichem Ausmaß) gedrosselt.
Hot Spot (WLAN)
Hot Spots sind öffentliche, drahtlose Internetzugriffspunkte, die für jeden zugänglich sind. Vorzufinden sind sie meist in Großstädten, in Bibliotheken, Krankenhäusern, Flughäfen und Bahnhöfen, aber auch in Hotels, Cafés und zu Marketingzwecken neuerdings auch in Modeshops. Auf die meisten dieser Spots kann kostenfrei zugegriffen werden. Eine (unvollständige) deutschlandweite Liste mit öffentlichen Hotspots findet sich hier.
