Telefonieren im Auto kann teuer werden: Werdet ihr von einem Polizisten beim Telefonieren während dem Fahren erwischt, kann das 40€ kosten und einen Punkt in Flensburg mit sich bringen.
Grundsätzlich solltet ihr zu eurer eigenen Sicherheit auf das Telefonieren im Auto ohne Freisprecheinrichtung verzichten, da ihr dadurch abgelenkt und unaufmerksam seid. Das gilt übrigens ab dem Starten des Motors. Dann darf das Handy nicht mehr zum Gebrauch in die Hand genommen werden. Also lieber auf Nummer sicher gehen und im Auto ausschließlich mit Freisprecheinrichtung telefonieren. Verschiedene Möglichkeiten dafür, haben wir hier aufgeführt:
Freisprechgarnitur/Headset
Das ist die einfachste und preiswerteste Variante einer Freisprecheinrichtung. Bei vielen Handys liegt ein einfaches Headset (Ohrstöpsel mit eingebautem Mirko) beim Kauf schon bei. Im Einzelkauf bekommt ihr die Geräte ab ca. 10€. Freisprechgarnituren die mit Bluetooth (also ohne Kabel) funktionieren, kosten ab 20€. Ihr Vorteil: Sie können mit unterschiedlichen Handys verwendet werden.
Aber Vorsicht: Steckt euer Handy nicht in einer Halterung, ist es verboten das Gerät zu bedienen. Ihr müsst also die automatische Gesprächsannahme aktivieren (Hinweis im Handbuch) und Anhalten um eine Nummer zu wählen. Auch in einer Halterung dürfen Kontakte aus dem Telefonbuch nur über Sprachwahl, oder bei Festeinbauten mit Hilfe der Lenkradtasten ausgewählt werden!
+ Preis
– eingeschränkte Bedienbarkeit
Freisprechanlage zum Nachrüsten/Carkits
So genannte Carkits bieten eine echte Alternative zu den Freisprechgarnituren. Ca. 50 – 60€ solltet ihr für ein solches Gerät anlegen, das in der Regel schnell und einfach selbst eingebaut werden kann. Je nach Modell wird das Carkit am Armaturenbrett, Lenkrad, Rückspiegel, oder der Kopfstütze befestigt. Auch bei diesen Geräten erfolgt die Verbindung zum Handy entweder über Bluetooth, oder ein Kabel. In der Regel könnt ihr euer Handy dann über die Tasten der Freisprechanlage bedienen.
+ Variabel, Bedienbarkeit
– Optik
Integrierte Freisprechanlage in anderen Geräten
Viele Navigationsgeräte der neuen Generation haben eine integrierte Freisprechanlage die mit Bluetooth funktioniert. Grundsätzlich ist die Funktionsweise mit der den Carkits vergleichbar.
Praktisch: Das Handy kann über den Display des Navigationsgerätes bedient werden. Auch teure Autoradios haben teilweise eine Freisprechanlage mit eingebaut. Bei diesen Modellen wird das Handy über die Radiotasten bedient. Der Vorteil bei diesen Geräten ist, dass beim Telefonieren die Musik automatisch unterbrochen wird.
+ Multifunktional
– Preis
Freisprechanlage ab Werk, oder zum Festeinbau
Diese Freisprecheinrichtungen sind die komfortabelsten, aber auch die teuersten Varianten. In der Regel haben Sie eine Handyladestation integriert. Besonders bequem sind Anlagen mit einem Sende- und Empfangsteil, die die SIM-Acess-Profile-Technik nutzt. Diese Technik erlaubt es, das Handy während der gesamten Fahrt in der Tasche zu lassen. Die Anrufe können dann komplett über die Freisprecheinrichtung gemanagt werden. Viele der Anlagen verfügen außerdem über eine Außenantenne, die beim Einsteigen ins Auto das Handy automatisch mit der Anlage verbinden und die Verbindung beim Aussteigen wieder trennen. Eine Anlage zum Nachrüsten erhalten Sie ab 250,-€. Bei Freisprechanlagen ab Werk müssen Sie je nach Hersteller mit 400,- bis 800,-€ rechnen.
+ Komfortabel, Bedienbarkeit
– Preis
Hallo Frau Tipp:
Bei der Auswahl und dem Kauf einer Freisprechanlage solltet ihr in jedem Fall überprüfen, ob die Anlage und euer Handy zusammen passen. Das erfahrt ihr auf den Internetseiten der Hersteller und im Handel.
