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Computerspiele machen dumm – aber nicht alle

Computerspiele haben einen schlechten Ruf. Völlig zu Unrecht eigentlich, denn abgesehen von den menschenscheuen Game-Freaks, die sich Tag und Nacht in ihren muffigen Computerkellern als Ego-Shooter gegen die ganze Welt stellen, bleibt spielen auch auf am Bildschirm zumeist eine gesellige Sache. Und gelernt wird dabei immer. Und sei es nur das Verlieren.

Das gehört ja auch schon immer zum Spielen dazu. Mitunter haben Spiele – egal, ob auf dem Brett oder im PC – sogar einen größeren Effekt als Nachhilfestunden. Nicht ohne Grund wird in professionellen Matheworkshops oft auch gespielt.

Und hier ein paar interessante Vorschläge:

Zum Beispiel das Rollenspiel „die Sims“,  bei dem virtuell zusammen gelebt wird und Entscheidungen in allen möglichen Lebenssituationen eingefordert werden.

Logik- und Konzentrationsspiele funktionieren auf dem Bildschirm letztlich genauso wie auf dem Brett. Spiele wie „Monument Valley“  trainieren außerdem das räumliche Vorstellungsvermögen mit Hilfe von optischen Täuschungen.

Auch Gesangsunterricht kann Spaß machen. Mit „Let’s Sing“ hat man eine Spielversion von Sonys „Sing Star“ und übt damit, den richtigen Ton zu treffen.

Hat man Geschicklichkeit zu früheren Zeiten mit dem Ei auf dem Löffel gezeigt, so gibt es heute Jump’n’Run-Spiele wie z. B. „Little Big Planet“, bei dem es über Kisten, Trampoline und andere Gegenstände geht. Dabei gibt es als Belohnung Sticker und Klamotten, die wiederum die Kreativität anregen.

Kreativ in jeder Hinsicht geht es bei „Minecraft“ zu, einer Variante der Open-World-Spiele, wo jeder seine Welt erkundet und nach Lust und Laune gestaltet und ganznebenbei sein räumliches Vorstellungsvermögen trainiert.

Noch ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man sein Reaktionsvermögen und strategisches Denken trainiert heißt  „Mario Kart“, und ist alles andere als ein simples Rennen. Aber am Ende will doch jeder wieder der Erste sein.

In „SimCity“ wird aus der Sims-Familie eine Sims-Kommune und es geht um alles, was diese Gemeinschaft betrifft. Das Oberhaupt – der Bürgermeister hat alle Hände voll zu tun, seine Bürger zufrieden zu stellen. Keine leichte Sache.

Bei „Professor Layton“ heißt es: konzentrieren, denn in den kleinen Spielfilmen über den Professor und seinen Assistenten verbergen sich über 100 Denkfragen, Knobeleien und Rätsel.

Eines der größten Vorurteile gegenüber Computerspielen: man hockt den ganzen Tag vor dem Computer– aber nicht bei diesem Spiel:

„Just Dance“ bringt auch noch die letzte Couch-Kartoffel in Bewegung. Wie im Fitness-Club übt und lernt man die richtigen Moves. Rhythmusgefühl und Körperkoordination werden trainiert. Mit- oder gegeneinander wird es einem dabei richtig warm.

Und schließlich bringt auch das gute, alte Fifa-Fußball-Spiel die Mitspieler in Aufruhr und Bewegung (der Raum zum „daddeln“ sollte deshalb strapazierfähig sein).