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Kind beim Eincremen mit Sonnencreme

Sonnenschutz: Das ist bei Babys und Kleinkindern zu beachten!

Endlich steht der wohlverdiente Urlaub vor der Tür oder zumindest ein paar erholsame Tage während der herrlichen Sommerzeit. Bei all der Freude muss selbstverständlich an den Hautschutz gedacht werden. Babys und Kleinkinder benötigen besonders intensiven Schutz vor der UV Strahlung. Heute ist es weitestgehend bekannt, dass Hautschäden aufgrund intensiver Sonneneinstrahlung schon im Kinder- und Jugendalter entstehen.
Neben Sonnenlotionen und Sonnencremes gibt es noch weitere Maßnahmen, die zum Schutz der empfindlichen Kinderhaut beitragen.

Schattenplätze sind das A und O

In den ersten zwölf Monaten dürfen Babys nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Die Haut ist noch sehr dünn und die Fähigkeit, sich gegen die Sonne durch Pigmentierung zu schützen muss sich erst entwickeln. Zudem ist die äußere Hornschicht noch nicht wirklich ausgebildet und schädliche Strahlen können sofort in die tieferen Hautschichten eindringen. Daher ist ein schattiges Plätzchen der ideale Ort, um die Tage im Freien gemeinsam mit dem Baby und dem Kleinkind zu genießen.

  • Stets einen schattigen Platz auswählen.
  • Kinderwagen, Planschbecken und Sandkasten immer mit einem entsprechenden Sonnenschutz versehen. (Sonnenschirm, Sonnensegel, Tuch)
  • Dünne, helle Baumwollkleidung für Babys und Kleinkinder sind unverzichtbar.
  • Kopf immer mit einem Tuch oder Sonnenhut bedecken.
  • Die Haut mit sensitiver Sonnenmilch eincremen.

Es gibt inzwischen spezielle Lotionen und Cremes, die auf die besonderen und hohen Ansprüche empfindlicher Babyhaut abgestimmt sind. Diese sind frei von Parfüm und anderen Duftstoffen, die die Haut reizen könnten.

Wie oft eincremen und was ist nach dem Baden?

Es ist selbstverständlich notwendig, die Haut mehrmals über den Tag verteilt einzucremen. Bevor es überhaupt nach draußen geht, sollte schon das erste Mal die Haut versorgt werden.
Je höher die Temperaturen klettern, desto mehr Freude haben Kinder beim Planschen und Baden. Wichtig ist es, danach dünn einen neuen Sonnenschutz aufzutragen.
Der Lichtschutzfaktor für Babys und Kleinkinder sollte bei 50 liegen. Um Jammern und Schimpfen zu vermeiden, hilft es stets, die Kleinen mit einzubeziehen: „Mama cremt dein Gesicht und du die Beine.“
Dabei haben sich Sprays in den letzten Jahren bewährt, da diese schnell zu verteilen sind und auch sehr schnell einziehen.
Zudem ist ein gutes Vorbild wichtig für Kinder. Besonders in den ersten Lebensmonaten lernen Kinder viel, in dem sie nachahmen. Das heißt: Auch die Eltern cremen sich gut ein und tragen einen kleinen Sonnenhut und Sonnenbrille.

Wie lange dürfen Kleinkinder in der direkten Sonne spielen?

Der Aufenthalt in der direkten Sonne sollte für Kinder bis zum dritten Lebensjahr möglichst vermieden werden.
Selbst größere Kinder sollten sich nicht ungeschützt über einen längeren Zeitraum der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen. Besonders intensiv ist diese zwischen 11 und 16 Uhr. Zu dieser Zeit sind Schattenplätze oder auch gelegentliche Aufenthalte im Haus zu empfehlen. Danach kann man es etwas entspannter angehen.