autofahren bei glätte

Auto fahren bei Glätte & Co.

Wenn die Temperaturanzeige im Auto wieder Temperaturen um den Gefrierpunkt zeigt, ist höchste Aufmerksamkeit angesagt. Die Straßen könnten gefroren und glatt sein oder vielleicht liegt sogar Schnee. Um auch bei solchen Straßenverhältnissen sicher unterwegs zu sein, sollte man sich auf alles vorbereiten. Das fängt schon beim abendlichen Fernsehen an – der Wetterbericht gibt Aufschluss darüber, wie die Straßen morgens früh aussehen werden.

Gut vorbereitet losfahren

Sind die Wetterbedingungen so, dass es glatt werden könnte, solltest du darauf einstellen. Fahre lieber etwas früher los, da Schnee und Glätte verstärkt zu Stau und Verspätungen führen können. Außerdem kommt es häufig vor, dass bei solchem Wetter auch morgens die Scheiben eingefroren sind. Mit Eiskratzer oder Enteiserspray lässt sich das aber leicht entfernen. Um ganz sicher zu gehen, sollten alle Scheiben von Schnee, Eis oder Reif befreit werden. Wichtig sind zudem intakte Wischer und auch saubere Scheiben von innen – durch die Nutzung des Gebläses verschmutzt die Frontscheibe häufig von innen und bildet einen Belag, der für Lichtbrechungen sorgt. Also einfach die Scheibe von innen kurz mit Glasreiniger sauber machen, dann hast du den Durchblick!

Die eigene Fahrweise anpassen

Doch nicht nur das Auto muss auf den Winter eingestellt werden, auch die eigene Fahrweise muss angepasst werden, sagen die Experten von der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH. Durch Eis oder Schnee auf den Straßen verlängert sich der Bremsweg sehr stark. Fahre lieber in einem großen Abstand (ca. verdreifachter Sicherheitsabstand) zu deinem Vordermann, so bist du auf der sicheren Seite. Denn bei einer abrupten Bremsung helfen auch ABS und die besten Winterreifen leider nicht weiter. Wohn- oder Nebenstraßen können dabei ein besonderes Risiko sein, denn dort wird oft oder erst im Tagesverlauf gestreut und geräumt. Hier empfiehlt es sich, den Sicherheitsabstand noch einmal zu vergrößern. Heftiges Gasgeben, starkes Bremsen oder ruckartige Lenkbewegungen können zum Schleudern des Fahrzeugs führen. Falls das Auto ausbricht, tritt die Kupplung und lenke vorsichtig gegen. Bei Automatikautos solltest du in diesem Fall auf „Neutral“ schalten.

Sicher durch Kurven

Falls du dir nicht sicher bist, wie die Straßenverhältnisse sind oder wie dein Auto sich auf der Straße verhält, gibt dir ein kurzes Antippen der Bremse Aufschluss (natürlich solltest du das nur ausprobieren, wenn keine Autos oder Gefahrenquellen in der Nähe sind!). So kannst du besser einschätzen, wann du vor einer Kurve oder einem Hindernis abbremsen musst. Es ist sicherer und außerdem stressfreier, wenn du weißt, wie dein Auto auf bestimmte Einflüsse reagiert. Deine Fahrweise kannst du dann entsprechend anpassen und kommst sicher an dein Ziel.