Augen auf beim Kindersitz-Kauf

Augen auf beim Kindersitz-Kauf – Günstig ist hier nicht gut

Wie wichtig ein Kindersitz für die Sicherheit ist, wird oft unterschätzt. Schnell im Internet günstig erworben und los geht die Fahrt. Viele Eltern achten nur darauf, wenig Geld auszugeben und eine Beratung vom Fachmann erfolgt bei diesem Kauf meist auch nicht.

Der ADAC und Stiftung Warentest raten dazu, Kindersitze erst nach ausführlicher Beratung in einem Fachgeschäft zu kaufen. Getestet wurden zehn verschiedene Modelle unter 70 Euro. Die Testergebnisse fielen noch schlechter aus, als erwartet.
Über die verheerenden Folgen des Kaufs eines Billig-informiert dich Hallo Frau.

Im Härtetest, einem Frontcrash mit über 60 km/h und einem Seitenaufprall mit 50 km/h, wurden Sitze der Marken Nania, Tiggo Bebehut, United-Kids und Fisher Price getestet. Das Fazit: Kindersitze dieser Marken sind alles andere als sicher. Anschnallgurte wurden durch die Wucht des Aufpralls aus der Sitzschale herausgerissen und einige Sitze zerbrachen sogar. Bei einem Unfall wäre das Kind unaufhaltsam durch das Fahrzeug geschleudert worden.
Die Babyschale Nania Beone SP für 59 Euro war im Test das einzige Produkt, das mit der Note „Gut“ bewertet wurde. Experten raten dennoch dazu eher zu teureren Babyschalen zu greifen, da diese ausnahmslos höhere Sicherheit bieten.

Die Baby-Ausstattung schont den Geldbeutel der Eltern in keinem Fall. In vielen Bereichen sind Markenprodukte nicht nötig – beim Kindersitz solltet ihr unbedingt auf die Qualität und die Sicherheit eures Kindes achten. Deshalb solltest du beim Kauf des Kindersitzes besonders aufmerksam sein und nicht zum günstigsten Produkt greifen.
Unser Tipp: Nicht immer muss es das neueste Modell des Markenherstellers sein, das Vorgängermodell ist in den meisten Fällen eine gute und preisgünstigere Alternative.