Seit Jahren träumt der Gatte davon, Ferien daheim zu verbringen. Und seit Jahren weigere ich mich beharrlich. Denn ich weiß wo es enden wird: Der Heimwerker in ihm zwingt ihn morgens aus dem Bett und in die Arbeitshose. So war das aber nicht gedacht mit dem Urlaub. Vor Jahren stand auf einem Kirchengemeindebrief: Urlaub heißt andere Dinge tun. Das ist das ganze Geheimnis. Und das kann auch zu Hause gelingen, wenn man standhaft bleibt.
Also, das nicht:
- Kontoauszüge und Schreibkram sortieren
- Keller/Kleiderschränke/Garage/Dachboden ausmisten
- Küche generalreinigen
- Böden legen/Zimmer renovieren
- Bügelberge abarbeiten
Dafür lieber:
- in der Stadt frühstücken oder abends Essen gehen
- mit einem Länderticket Kleinstädte der Umgebung erkunden
- sich in einem Fremdenverkehrsamt/Touristenbüro erkundigen, was die Heimat sonst noch bietet
- Wellnessprogramm an einem Tag: Friseur, Pediküre und abends in die nächste Saunalandschaft.
- Mit der Kamera durch den Heimatort – eine andere Sicht der Dinge
- Handy ausschalten (für Fortgeschrittene)