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Camping im Winter mit dem Reisemobil

Du bist ein Fan der Natur und würdest das ganze Jahr über auf Entdeckungsreise gehen? Statt die kalte Jahreszeit mit Kuscheldecke, Tee oder gemütlichen Spaziergängen nach dem Abendessen zu überbrücken kannst du in der wunderschönen Winterlandschaft mit deinem Reisemobil auf Entdeckungstour fahren. Keine andere Urlaubsform steht derart im Einklang mit der Natur wie Camping. Immer mehr Reisemobilurlauber campen auch im Winter. Wieso eigentlich nicht? Du bist an der frischen Luft – in traumhaft schönen Landschaften fern vom Stadtverkehr und Arbeitsstress.

Das passende Reisemobil

Entscheidest du dich fürs Camping, brauchst du ein winterfestes Reisemobil – denn erst im Winter zeigt sich, wie robust dein Reisemobil ist. Es kommt nicht nur auf die spürbaren Vorzüge, wie eine warme Heizung an – sondern auch auf die Eigenschaften, die wir auf den ersten Blick nicht erkennen können. Wichtig ist eine hochwertige Innenausstattung mit einer leistungsstarken Isolierung. Viele Camper legen z.B. Wert auf eine installierte Wasseranlage mit Tanks, die sich in einem beheizten und isolierten Zwischenboden befindet.
Die Wasseranlage ist gegen Frost geschützt, sodass das Wasser nicht gefrieren kann. Als praktischer Trockenraum für nasse Kleidung kann die Duschkabine dienen. Darüber hinaus verbergen sich in Reisemobilen viele raffinierte Details, die für eine angenehme Wärme sorgen. Durch eine Aluminiumverkleidung an den Innenseiten der Wände wird die Wärme gespeichert und es entsteht ein Wandheizungseffekt. Damit die Wärme nicht verloren geht, sichern Kanäle, die im Boden verlegt sind, die gleichmäßige Zirkulation im beheizten Doppelboden – so bleiben auch deine Füße warm.

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© Stefano Neri – Fotolia.com

Umweltfreundliches Camping

Solch eine Ausstattung verspricht dir einen Ganzjahreskomfort. Zusätzlich gibt es Modelle, die mit geringem Gasverbrauch heizen und somit den Energieverbrauch erheblich verringern.
Camping mit dem Reisemobil ist nicht nur eine Reiseform, die dir alle möglichen Freiheiten erlaubt, sondern sie ist auch besonders umweltschonend. Laut einer Studie des Öko-Instituts Freiburg e.V. verursacht das Fahren und Wohnen im Reisemobil oft weniger umweltschädliche Emissionen als andere Urlaubsformen. Bei der Wahl der Campingplätze ist zu beachten, dass diese bewusst Wirtschaften und nachhaltig sind.
Die richtige Verhaltensweise macht das Okö-Camping aus. Indem du beispielsweise die auf regionale Produkte setzende Gastronomie nutzt, trägst du zur Nachhaltigkeit der Urlaubsregion bei. Du kannst auch selber regionale Bioprodukte nutzen – z.B. Obst, Gemüse oder Eier vom Bauernhof. Auch wissen viele Camper nicht welche Regeln zu beachten sind, wenn sie ihre schönsten Wochen des Jahres inmitten der Natur verbringen. Die sichere und verkehrsgerechte Nutzung des Reisemobils ist grundsätzlich zu beachten, damit keine Unfälle passieren. Beim Wildcamping sind Naturschutzgebiete zu meiden – hier ist das Wildcamping in der Regel untersagt. Wildcamping bedeutet, dass du als Camper nicht auf bestimmten Campingplätzen bist, sondern dort rastest wo es dir lieb ist – natürlich nur an Orten, an denen es erlaubt ist. Dort, wo es erlaubt ist, sollte der Platz genauso verlassen werden, wie dieser vorgefunden wurde. Damit auch deine nachfolgenden Camper die saubere Landschaft genießen können.