Freitagmorgen, 6:55 Uhr. Der erste Kaffee ist getrunken und die erste Zigarette geraucht. Zeit, in den Tag zu starten. Nachdem ich in die Jacke geschlüpft bin, geht es die 78 Stufen vom Dachgeschoss ins Erdgeschoss und von dort auf die Straße. Klick-Klick – der Funkschlüssel öffnet das Auto und ich die Türe. Buff!
Und schon bin ich komplett wach. Statt der bisher so wenig beachteten Beifahrerscheibe klafft ein großes Loch. Die Scheibe liegt dafür in Einzelteilen zusammen mit einem mittelgroßen Stein auf den Sitzen verstreut. Das Navi ist weg, genauso, wie mein Ladekabel fürs Handy. Geschätzter Wert von beidem: 60 Euro.
Welche Schimpfwörter und Gedanken in meinem plötzlich ach so wachen Kopf umherschwirren möchte ich an dieser Stelle gerne auslassen. Schließlich sollte man sich mit schlechten Gedanken ja nicht die Laune verderben.
Also einfach weiter im Tagesablauf: Nach dem ersten Schock und der telefonischen Anzeige bei der Polizei führte der Weg erstmal ins Büro.
Um Punkt 7:30 Uhr erfolge dann der Anruf bei Carglass. Denn „Carglass repariert, Carglass tauscht aus“. Ein überraschend freundlicher Mann ist sofort zur Stelle und fragt mich nach der gewünschten Niederlassung, prüft innerhalb weniger Sekunden, wann die Scheiben (von einem Land Rover) wo sein kann und vereinbart einen Termin für mich für den nächsten Samstag, ich sollte das Auto einfach bis 18.00 Uhr vorbeibringen. Super!
Fünf Minuten später klingelt wieder das Telefon. Der gleiche freundliche Mann meldet sich und sagt Samstag würde funktionieren, aber wenn ich es schaffen würde das Auto schon bis 15.00 Uhr zu bringen, könnte es sogar am Freitag noch repariert werden. Was ein Angebot!
Ich freue mich, über diese Organisationsentlastung, denn abends war ein nettes Abendessen bei Freunden fest eingeplant, die ohne Auto nur sehr schwer erreichbar sind. Also nichts wie hin!
Um drei steht das Auto am Carglass-Standort auf dem Hof, um 17.15 Uhr erreicht mich der Anruf, dass das Auto jetzt fertig ist. Nur noch schnell vorbei, Rechnungen waren bereits vorbereitet, mit der Versicherung schon alles besprochen, so dass ich nur noch meine Selbstbeteiligung in Höhe von 150,- Euro bezahlen musste. Und wie schön: Das Auto war ausgesaugt und von den Scherben befreit.
Besser geht’s nicht. So ärgerlich so ein Vorfall auch ist, so gut tut es zu merken, dass es Unternehmen gibt, die einem in einem solchen Fall das Leben wirklich erleichtern. Ich wünsche mir mehr davon!
