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Kenn‘ dein Auto: Wartung und Inspektion

Auch wenn alles läuft: Regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten sind notwendig, um sicherzustellen, dass ein Fahrzeug verkehrstüchtig ist und kein Risiko für den Straßenverkehr darstellt. Wie oft du mit deinem Wagen zur Inspektion musst, ist zumindest teilweise vom Hersteller abhängig.

Je hochwertiger die bereits verbauten Einzelteile sind, desto seltener ist die Inspektion nötig. Je nachdem solltest du also alle 1-2 Jahre bzw. alle 15.000-30.000 km der Werkstatt einen Besuch abstatten. Einige Autos besitzen Sensoren, die automatisch den besten Zeitpunkt für die nächste Inspektion ermitteln.

Bei der kleinen Inspektion geht es darum, beispielsweise den Ölstand, Luftfilter und Kühlerwasser zu überprüfen. Diese Dinge kannst du allerdings auch zu Hause erledigen, wenn du möchtest. Die große Inspektion hingegen ist dazu da, sämtliche wichtigen Teile deines Autos zu überprüfen und zu warten: vom Motor über Licht und Getriebe bis zur Bremsanlage. Hier findest du eine Auflistung aller weiteren Bestandteile der großen Inspektion.

Was du vor dieser Inspektion selbst tun kannst, ist – genau wie bei der kleinen Inspektion – den Ölstand zu prüfen, und wenn nötig, Öl nachzufüllen. Das gleiche kannst du mit dem Kühlerwasser und Scheibenwischerwasser tun. Alle Arbeitsschritte, die du der Werkstatt abnimmst, sparen dir möglicherweise etwas Geld. Des Weiteren kannst du selbst Teile wie Batterie, Innenraumfilter und Scheibenreiniger ersetzen. Waschen sollte man sein Auto zwar nicht unbedingt jeden Tag, aber doch alle zwei bis drei Wochen. Warum das wichtig ist, haben wir in diesem Artikel erklärt.

Selber schrauben

Auch einige größere Wartungsarbeiten kannst du selbst durchführen. Mit etwas Geduld und Übung kannst du einige Teile selbst austauschen. Dazu gehören zum Beispiel die Zündkerzen, die im Ottomotor vorkommen. Welches Modell du benötigst, steht im Fahrzeugschein. Sie werden erst von Hand leicht eingeschraubt und dann wird vorsichtig mit dem Schlüssel nachgezogen. Zündkerzen halten ca. 65.000 km, dann sollten sie ausgetauscht werden.

In Dieselmotoren werden dagegen Glühkerzen verwendet. Sie sollten laut Mister-Auto.de nach ca. 80.000 km ausgewechselt werden. Wer geübt ist, kann es auch der Mechanikerin Anna Matuschek gleichtun, die in ihrer Kolumne „Anna schraubt“ Schritt-für-Schritt-Anleitungen inklusive Bilderstrecken veröffentlicht. Dort kannst du nachlesen, wie man Kupplung, Bremsbeläge oder Antriebswellen selber austauscht.

Du siehst, je mehr du dich mit deinem Auto beschäftigst, umso besser kennst du dich letztlich mit den einzelnen Bestandteilen aus. Wenn es dir liegt und Spaß macht, kannst du so immer mehr selbst ausprobieren. Es ist hilfreich, den ersten Versuch mit einer Person zu starten, die sich mit der Materie auskennt und gegebenenfalls Tipps geben kann. Außerdem helfen dir allerlei Anleitungen. Und auch wenn du dich entscheidest, dein Auto lieber der nächsten Werkstatt anzuvertrauen, weißt du dann trotzdem, was dort gemacht wird und warum.