hf web tag der nachbarn 24 05 2018

Tag der Nachbarn

Am 25. Mai ist der Tag der Nachbarn. An diesem Tag kannst du mit deinen Nachbarn gemeinsam ein Fest veranstalten, in großer oder kleiner Runde, mit Musik und Tanz in einem großen Bierzelt, oder ein gemütliches Grillfest im Garten – Hauptsache ihr feiert unkompliziert zusammen.

In vielen europäischen Ländern feiern die Menschen diesen Tag der Nachbarn immer am letzten Freitag im Mai. Letztes Jahr haben in ganz Europa über 30 Millionen Nachbarn zusammen gefeiert.

Nachbarschaftliche Solidarität fördern

Die Idee ist, man lernt sich ein bisschen besser kennen und stärkt den Zusammenhalt in der Nachbarschaft. Ihr könnt auch gemeinsam neue Ideen für die Nachbarschaft entwickeln, beispielsweise zur Bepflanzung eines Grünstreifens neben der Straße, oder die Organisation eines Schülerlotsen, der den Kindern über die Straße hilft.

Diese Feste sollen auch der zunehmenden Anonymisierung entgegenwirken, die besonders in großen Städten zu beklagen ist. Hochhausbewohner leben z.B. oft in einer sehr anonymen Nachbarschaft.

Organisationen helfen bei der Planung

Um dennoch zusammen feiern zu können gibt es beispielsweise die Webseite www.tagdernachbarn.de, auf der man sich eintragen kann und ein persönliches Mitmach-Paket anfordern kann. Alle Feste werden auf einer interaktiven Karte verzeichnet. So können Nachbarn Veranstaltungen in ihrer Nähe finden und das Fest viel leichter organisieren.

Die nebenan.de Stiftung ruft bundesweit lokale Organisationen und Vereine auf Nachbarschaftsfeste zu organisieren oder zu unterstützten. Seit 2017 lobt die nebenan.de Stiftung jährlich den Deutschen Nachbarschaftspreis aus, der mit über 50.000 Euro dotiert ist.

Mehr Sicherheit durch gegenseitige Unterstützung

Nachbarschaftsfeste sollen bunt und gemischt sein, so wie die Nachbarschaft selbst auch. Unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommen sollen alle zusammen feiern. So soll ein Zeichen für sozialen Zusammenhalt gesetzt werden.

Ein hoher Grad an Individualisierung führt oft zum Fehlen von Nachbarschaftshilfe. Wenn jeder jeden kennt, ist es einfacher sich auch mal gegenseitig zu helfen. Man hat ein Auge auf potentielle Einbrecher, gießt die Blumen im Nachbargarten oder holt seine Post aus dem Briefkasten, wenn er im Urlaub ist. Solche Hilfe macht die Nachbarschaft sicherer und erleichtert das Leben – deshalb ist es wichtig seine Nachbarn zu kennen.