Schlüsseldienst ohne Abzocke

Schlüsseldienst ohne Abzocke

Vielleicht kennst Du die Situation auch: Du möchtest nur kurz an den Briefkasten und schon fällt die Tür hinter Dir ins Schloss – Deinen Wohnungsschlüssel hast du allerdings nicht dabei.
Im ersten Moment ist der Schock in dieser Situation natürlich groß. Doch es ist wichtig, dass Du nun einen kühlen Kopf behältst und bedacht reagierst. Ein professioneller und kompetenter Schlüsseldienst, wie etwa ein Schlüsseldienst in Köln, kann Dich aus dieser Notsituation schnell befreien.
Jedoch gibt es auch viele schwarze Schafe in der Branche der Schlüsseldienste, weshalb Du auf einige Dinge achten solltest, um kein Opfer einer Abzocke zu werden. Welche das sind, erklärt der folgende Beitrag.

Die Kosten für die Türöffnung

Ist Deine Tür lediglich ins Schloss gefallen, nimmt es in der Regel nur wenige Minuten für den Schlüsseldienst in Anspruch, diese wieder zu öffnen. Die Kosten dafür sollten zwischen 75 und 100 Euro betragen.
Falls die Tür jedoch an einem Sonn- oder Feiertag geöffnet werden muss, können die Dienstleister durchaus auch Aufschläge von bis zu 100 Prozent verlangen. Teuer werden können außerdem auch Einsätze in der Nacht. Daher ist es empfehlenswert, dass Du bereits im Zuge des Telefongespräches den Preis für die Dienstleistung inklusive der Mehrwertsteuer und der Anfahrt erfragst. Die beste Lösung besteht darin, einen Festpreis zu vereinbaren.
Legt Dir der Schlüsseldienst vor Ort dann eine wesentlich höhere Rechnung vor, solltest Du diese zunächst nur teilweise bezahlen und sie im Nachhinein noch einmal eingehend prüfen.

Seriösen Schlüsseldienst finden

Bei Deiner Suche nach einem kompetenten und seriösen Schlüsseldienst solltest Du darauf achten, dass der Monteur aus der Nähe kommt – vertraue dabei jedoch nicht auf die Angaben im Telefonbuch, sondern frage explizit am Telefon nach. Unternehmen, die eigentlich sehr weit weg sitzen, lassen sich in den Branchenverzeichnissen häufig unter den lokalen Vorwahlen registrieren.
Auch Firmennamen, die mit AAA beginnen, sollten möglichst gemieden werden. Diese werden lediglich gewählt, um möglichst weit oben gelistet zu werden – für einen seriösen Anbieter sprechen diese jedoch kaum.
Falls auf der Rechnung Positionen, wie Spezialwerkzeugkosten, Bereitstellungszuschläge oder Sofortzuschläge auftauchen, musst Du diese laut einer Entscheidung des Frankfurter Amtsgerichts nicht bezahlen, denn diese sind unzulässig. Zuschläge dürfen die Schlüsseldienste leidglich bei Arbeiten, die außerhalb der üblichen Arbeitszeiten ausgeführt werden, erheben.

Die Preisverhandlung

Wie bereits erwähnt, solltest Du idealerweise bereits im Zuge der telefonischen Auftragsvergabe einen Festpreis mit dem Schlüsseldienst vereinbaren – im besten Fall unter der Anwesenheit von Zeugen. Um jedoch eine verlässliche Preisauskunft zu erhalten, ist es nötig, dass Du die Situation vor Ort so detailliert wie möglich schilderst, damit der Dienstleister den Preis korrekt kalkulieren kann.
Unseriöse Schlüsseldienste verlangen vor Ort häufig, dass ein vorgefertigtes Auftragsformular unterschrieben wird. Dieses solltest Du jedoch keinesfalls ungeprüft unterschreiben. Wenn in diesem Passagen oder Dienstleistungen auftauchen, die nicht benötigt oder gewünscht sind, kannst Du diese durchaus streichen. Oft möchten die Schlüsseldienste beispielsweise das gesamte Schloss austauschen, obwohl dies für die Öffnung der Tür überhaupt nicht nötig ist.
Sollte der Monteur vor Ort Druck auf Dich ausüben und Dich dazu nötigen, eine Rechnung zu bezahlen, mit der Du nicht einverstanden bist, solltest Du nicht zögern und die Polizei rufen – schließlich handelt es sich bei Nötigung um eine Straftat. Darüber hinaus besteht für Dich keine Pflicht, die Rechnung in bar vor Ort zu bezahlen. Dies wurde bereits durch unterschiedliche Gerichte bestätigt.