Für viele ist der Saunabesuch die Möglichkeit zu entspannen und sich während der kalten Jahreszeit aufzuwärmen. Doch auch da gibt es einiges zu beachten!
Der Winter naht und alle sprechen davon Strom- und Heizkosten zu sparen. Damit Dir nicht schon beim Gedanken daran kalt wird, haben wir hier Tipps für Dich, wie Du Dich bei Deinem Saunagang entspannt aufwärmen kannst.
Welche Sauna eignet sich?
Nicht jede*r verträgt Hitze gleich gut, deshalb gibt es verschiedene Sauna-Typen, die man ausprobieren kann. Falls Du zu denjenigen gehörst, die hitzeempfindlich sind gibt es die Heusauna. Die hat zwar eine Luftfeuchtigkeit von 30 bis 50 Prozent, wird allerdings nur 45 bis 60 Grad heiß – etwa die Hälfte der Hitze bei der herkömmlichen finnischen Sauna. Die wird 90 bis 100 Grad heiß bei einer Luftfeuchtigkeit von 10 Prozent. Auch ein Dampfbad eignet sich als Alternative, bei 42 bis 45 Grad und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Vor dem Saunagang
Bevor Du in die Sauna gehst, solltest Du ein paar Dinge beachten: Viel trinken, keine schweren Mahlzeiten und duschen. Außerdem solltest Du in körperlich guter Verfassung sein, da die Hitze schlecht für den Kreislauf sein kann.
Der richtige Ablauf
Wenn Du das erste Mal in die Sauna gehst, probiere erst die mildere Variante aus und setze Dich nah an der Tür an die untersten Stufen – so kannst Du schnell wieder an die frische Luft, falls es Dir zu heiß sein sollte. Nach dem Saunagang solltest Du nochmal duschen oder Dich anders abkühlen, wie in einem Kaltbecken. Vor dem nächsten Saunagang solltest Du 20 Minuten Pause machen und erst nach dem letzten Gang viel trinken, damit der Körper die zuvor aufgenommene Flüssigkeit auch ausschwitzen kann. Drei Saunagänge sind dabei das Maximum, denn alles darüber ist nicht mehr gesund.
Der Gesundheits-Effekt
In die Sauna zu gehen, stärkt das Immunsystem, Herz sowie Kreislauf und fördert das Wohlbefinden. Durch das Schwitzen wird die Haut kräftig durchblutet und mit reichlich Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Dadurch wird die Haut am ganzen Körper rosig und straff. Damit der Effekt langfristig einsetzt, werden ein bis zwei Saunabesuche die Woche empfohlen mit jeweils drei Saunagängen.
Auch gut: Der Saunabesuch eignet sich als Vorbeugung gegen Erkältungen. Die Sauna in Kombination mit einem Dampfbad befeuchten und reinigen Schleimhäute und Atemwege.
Benimmregeln für die Sauna
Damit der Sauna-Besuch für alle ein angenehmes Erlebnis wird, gibt es Benimmregeln. Dazu gehört, dass man keine ausladenden Körperhaltungen einnimmt, wie z.B. die Beine zu spreizen. Außerdem solltest Du aus hygienischen Gründen immer barfuß in die Sauna gehen und kein Handtuch mitnehmen, da sich sonst deine Poren nicht öffnen können. Aus Respekt den anderen Gästen gegenüber solltest Du nur flüstern, da es in manchen Saunas auch Entspannungsmusik gibt.
