Fliegende Plagegeister – Wissenswertes zu Insektenstichen

Fliegende Plagegeister – Wissenswertes zu Insektenstichen

Ein bedrohliches Sssss. Jeder von uns kennt Nächte, in denen uns die nervenden Tierchen das Leben zu manch Stunde nicht gerade leicht machen. Aber hast Du Dich schon einmal gefragt, warum Insektenstiche eigentlich unangenehm jucken? Oder ob Mücken manche Menschen häufiger stechen als andere? Wir fassen Dir ein paar Infos rund um das Thema Insektenstiche zusammen.

 

Warum juckt Dein Mückenstich?

Der Stich ist eine allergische Reaktion der Haut. Während des Stechens spritzen Mücken etwas Speichelsekret in die Einstichstelle, um die Gerinnung des Blutes zu verhindern. So können sie in Ruhe trinken und Du bekommst gar nicht mit, dass Dir Blut abgezapft wird. Unser Immunsystem hingegen wird durch das fremde Sekret sofort alarmiert und setzt Histamin frei. Nun fängt es an zu jucken, aber aufkratzen solltest Du die Stiche lieber nicht!  Durch Kratzen wird das Histamin noch weiter in Deiner Haut verteilt, was zu einem noch stärkeren Juckreiz führt. Also Zähne zusammenbeißen und durch.

 

Werden manche häufiger gestochen als andere?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass manche Blutgruppen ansprechender für die Plagegeister sind. Blutgruppe 0 soll laut japanischen Wissenschaftlern am interessantesten für Stechmücken sein. Menschen mit Blutgruppe A hingegen werden nur halb so wenig gestochen.

Aber nicht nur Blutgruppen sind entscheidend. Ebenso lockt Schweißgeruch die Insekten vermehrt an.

 

 Ist Wärme oder Kälte besser?

Wurdest Du gestochen, wird die Schwellung allmählicher größer und der Juckreiz nimmt langsam zu. Um die Symptome zu lindern, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kannst Du mit einer Temperatur ab 40 Grad, dass im Speichel enthaltende Protein zerstören. Hierfür gibt es sogenannte Stichhelfer, die dir schnelle Linderung verschaffen.

Genauso gut kann aber auch Kälte gegen die unangenehmen Stiche helfen. Die Kälte lässt die Blutgefäße zusammenziehen und die Blutzirkulation verringert sich. Das hat zur Folge, dass Juckreiz und Schwellung abnehmen.