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Studentenjob: Freelancer

Während des Studiums Geld zu verdienen, gehört zum Studentenalltag.

Neben den klassischen Arbeitsplätzen als Nachtwächter, Kellner oder Call-Center-Agent bieten sich allerdings noch andere Möglichkeiten, Einkommen und Berufserfahrung zu verbinden. Warum nicht das Erlernte sofort einsetzen? Als Freiberufler genießt man dabei einige Vorteile gegenüber den klassischen Studentenjobs. Das Spektrum ist groß, von IT-Dienstleistungen über Projektarbeiten bis zur Tätigkeit als freie Autorin. Voraussetzungen dafür sind allerdings entsprechende Fähigkeiten, Sachkenntnis, Flexibilität, gute Nerven und die Bereitschaft zum Arbeiten. Leidenschaft ist also  gefragt.

Denn, auch wenn die Arbeitszeit den Vorlesungszeiten angepasst werden kann, muss die Kundschaft mit Leistung und entsprechenden Ergebnissen überzeugt werden. Dabei fällt nebenher auch noch die Buchhaltung an, Rechnungen müssen gestellt und Werbung in eigener Sache vorangetrieben werden. Ein nicht zu vernachlässigender Arbeits- und Zeitaufwand.

Doch der lohnt sich. Abgesehen vom Einkommen kann man sich so schon früh „einen Namen machen“, der einem den Einstieg ins Berufsleben erleichtert. Und am Ende des Studiums hat man schließlich die Möglichkeit, diese Erfahrungen im Angestelltenverhältnis oder weiterhin freiberuflich einzusetzen.

Einem effektvollen Einstieg als Freiberufler dienen unter anderem erfolgreiche Studienprojekte, größere, ehrenamtliche Aufgaben, erfolgreiche Veranstaltungen und ein aktiv gepflegter Blog.

Mit einem Portfolio dieser Art kann die Akquise im eigenen Umfeld beginnen. Dabei kann auch der Bekanntenkreis von Familie und Freunden dienlich sein, denn Erstaufträge kommen meist über „Vitamin B“ (Beziehungen) zustande. Zusätzlich sollte man sich auf Xing oder anderen Freelancer-Börsen tummeln und um Aufträge bei Firmen anfragen. Als Einsteiger kann man zwar mit günstigen Angeboten punkten, gleichzeitig sollte man sich aber nicht unter Wert verkaufen.

Wichtig ist das Zeitmanagement, denn neben Studium UND freiberuflicher Tätigkeit müssen Party-Leben und Peergroup zurückstecken. Aber übertreiben sollte man es auch nicht, denn der Akku muss zwischendrin auch wieder aufgeladen werden, ob beim Joggen oder im Kino. Und schließlich sollte das Studium nicht darunter leiden. Es gibt zwar genügend Erfolgsgeschichten von Freiberuflern mit abgebrochenem Studium, aber bis dahin muss man richtig ran.