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Mobilität im Job

In der heutigen Zeit wird es in modernen Unternehmen inzwischen oft als selbstverständlich angesehen und teilweise schon erwartet, dass ein Mitarbeiter immer und überall mobil zu erreichen ist. Nicht nur telefonisch, sondern auch per Mail, Skype, Chat, WhatsApp etc.

Es wird erwartet, dass man schnell antworten und reagieren kann, selbst wenn es eigentlich außerhalb der Arbeitszeit ist. Dieser Trend ist wohl auch nicht mehr aufzuhalten, ob einem das gefällt oder nicht. Für viele überwiegen aber auch die dadurch entstehenden Vorteile, z.B. dass man nicht mehr zwangsläufig örtlich gebunden ist und man sich somit flexibler und freier im Leben bewegen kann.

Nachdem der Trend der letzten Jahre eher in Richtung Zweit- und Drittgerät ging (Laptop und Tablet und Smartphone), um immer auf die momentane Situation entsprechend und passend reagieren zu können, sehnen sich jetzt viele danach, nur noch ein oder maximal zwei Geräte mit sich herumtragen zu müssen.
Viele Anbieter, wie z.B. Dell, haben bereits auf dieses Bedürfnis reagiert und ein 2-in-1 Gerät auf den Markt gebracht, das sich je nach Bedarf als Laptop oder Tablet umbauen und einsetzen lässt. So kann man beispielsweise zuerst seine Arbeit mit Tastatur erledigen, um diese dann nach erledigter Arbeit abzukapseln und dann entspannt auf seinem Tablet im Internet zu surfen, ein Spiel zu spielen oder ein Buch zu lesen. Diese sogenannten Convertibles liegen 2015 absolut im Trend.

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Das größte Problem bei der beruflichen Nutzung des privaten Mobilgeräts ist es, die uneingeschränkte Produktivität des Mitarbeiters und die absolute Sicherheit der Formendaten zu vereinbaren. Die Mobilität erhöht in den meisten Fällen zweifelsohne die Produktivität, schränkt aber andererseits die Datensicherheit ein.

Sobald ein Mitarbeiter von unterwegs von einem seiner privaten Mobilgeräte über ein VPN oder die Cloud auf Firmendaten zugreift, muss dieser Vorgang bestmöglich abgesichert sein. Das ist heutzutage natürlich möglich, hierfür muss vonseiten des Unternehmens aber auch mehr Aufwand betrieben werde. Es gibt aber inzwischen Multi-Faktor-Authentifizierungen, bei denen der Nutzer nicht nur die üblichen Anmeldedaten wie Username und Passwort braucht, sondern sich noch durch weitere Faktoren, wie z.B. sein Mobiltelefon ausweisen muss. Das erhöht die Sicherheit und den Schutz vor Missbrauch nochmals enorm.
Auch Datenklau durch Mitarbeiter wird bei dieser Arbeitsweise zu einem zunehmenden Problem, aber hier geht es wohl eher um Vertrauen als um technische Sicherheit und das ist ein anderes Thema.

Fazit

Die Mobilität im Beruf ist in der Regel eine absolute Win/Win Situation. Durch die effektive Nutzung von Leerlaufzeiten (Zugfahrt, Flug etc) und das Checken und Beantworten von Mails und Anrufen außerhalb der regulären Arbeitszeit, addieren sich laut einer Studie beachtliche 460 Stunden jährlich, die der Mitarbeiter zusätzlich mit dem Erledigen von beruflichen Aufgaben verbringt. Das steigert die Produktivität des Unternehmens natürlich enorm.
Auf der anderen Seite genießen die meisten Angestellten den enormen Komfort, die Freiheit und die Zeit, die sie wiederum dadurch sparen, dass sie keine langen Anfahrtszeiten ins Büro haben. Und auch die Tatsache, dass man örtlich weitest gehend ungebunden ist und auch zwischendurch einfach mal einen Kurztrip machen oder die Familie besuchen kann, ohne sich dafür wirklich Urlaub nehmen zu müssen, wird sehr geschätzt.
Und alles in allem ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Unternehmen die technischen Herausforderungen komplett im Griff haben.