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Lukrative Studentenjobs

Als Student hat man es nicht leicht: Ständig ist man knapp bei Kasse und die Gebühren für die Uni müssen auch noch als Semesterbeiträge bezahlt werden. Um über die Runden zu kommen, hilft ein Nebenjob. Angebote gibt es wie Sand am Meer: Schwarze Bretter in der Uni, Zeitungen oder das Internet: hier findet ihr Jobs für Studenten en masse. Aber welcher Beruf bringt auch das nötige Kleingeld ein? Und welche Stelle sollte man annehmen, wenn man nebenbei noch studieren und Prüfungen schreiben muss?

Werkstudentenjobs

Dieser Nebenjob ist nicht nur deshalb empfehlenswert, weil er meist fair bezahlt wird, sondern auch, weil man somit schon erste berufsrelevante Erfahrungen in einem Betrieb sammeln kann. Je nach Studienfach gibt es ganz verschiedene Stellenangebote. Am besten schaust du in den gängigen Online-Jobbörsen nach, ob die regionalen Unternehmen studentische Aushilfen suchen. Du solltest eine wöchentliche Arbeitszeit von maximal 20 Stunden einplanen, die natürlich individuell mit deinem Stundenplan abgestimmt werden kann. Nicht selten sichern sich zukünftige Absolventen auf diesem Weg schon ihren Berufseinstieg!

Kellnern

Kellnern ist wohl der klassische Studentenjob schlechthin. Aber Achtung: Als Kellner/in zu jobben ist meist ein Knochenjob, der sich erst richtig lohnt, wenn man viel Trinkgeld bekommt und dieses auch behalten darf. Dafür muss man vor allem freundlich sein, und zwar zu jedem auch noch so anstrengenden Gast! Das bis spät in die Nacht durchzuhalten, fällt vielen schwer, da ihre Nerven überstrapaziert werden. Außerdem sollte man Geschirr stapeln und sicher bis in die Küche transportieren können, ohne dass man Schaden anrichtet. Ein weiteres Muss ist das schnelle Kopfrechnen und das Bedienen der Kasse. Wer das alles mitbringt, kann bei dem Job durchaus gut verdienen und sich einen Freundeskreis in der Location aufbauen. Hinzu kommt, dass die Arbeitszeiten relativ flexibel und somit gut mit dem Stundenplan vereinbar sind.

Babysitten und Nachhilfe

Für alle Kinderliebhaber ist Babysitten ein Evergreen. Dabei arbeitet man auf jeden Fall in einem sozialen Beruf und kann – je nach „Einsatz“ – in Ruhe lernen. Allerdings kann auch dieser Job sehr stressig werden. Die Bezahlung ist meist Verhandlungssache mit den Eltern. Es lohnt sich, entsprechende Referenzen und Erfahrungen vorzulegen und seinen Preis etwas höher zu setzen.
Klassiker Nummer drei ist der Beruf als Nachhilfelehrer/in. Er eignet sich für alle Studenten, die ihr Wissen gerne an Schüler weitervermitteln möchten. Dafür braucht man sehr gute Kenntnisse in Didaktik und eine ausgeglichene, geduldige Persönlichkeit. Nachhilfelehrer sind flexibel in ihrer Arbeitszeit und können der Tätigkeit deshalb neben dem Studium nachgehen. Des Weiteren bekommt man meist einen hohen Stundenlohn, der bis zu 15 Euro beträgt. Dafür müssen die Stunden aber auch sorgfältig vorbereitet werden.

Promotion- und Komparsenjobs

Wer ein bisschen mehr Abwechslung im Berufsalltag haben möchte, sollte sich einen Promotionjob suchen. Dann kann man auch als Osterhase oder Weihnachtsmann verkleidet und nett lächelnd Kinder beschenken, Flyer auf der Straße verteilen oder in Supermärkten Kostproben an den Kunden bringen.

Klingt zwar anstrengend, wird dafür aber mit 10 bis 15 Euro pro Stunde sehr gut bezahlt. Außerdem sind keine Vorkenntnisse oder Fähigkeiten dafür nötig. Was zählt, ist gepflegtes Aussehen, eine offene Art und ein lockerer Umgang mit Passanten. Das benötigt man auch, wenn man als Komparse jobben möchte. Diese Stellen sind gut bezahlt, flexibel und bieten außerdem die Möglichkeit, ein Filmset zu sehen. Komparsenjobs sind sehr begehrt und werden durch Castings verliehen.