Das Vorurteil, Heimwerken sei nur was für echte Kerle, ist längst widerlegt. Immer mehr Frauen greifen zu Bohrer, Hammer und Akkuschrauber. Renovieren wird für uns immer mehr zu einem Lieblingshobby.
Frauen als Heimwerker
Der Heimwerkermarkt ist schon längst keine reine Männer-Domäne mehr. Mittlerweile trauen sich immer mehr Frauen an den Werkzeugkoffer – vorbei sind die Zeiten, als sie einen Kreuzschraubenzieher kaum von einem Schlitzschraubenzieher unterscheiden konnten. Nicht nur die speziellen Frauenkurse zum Thema „Heimwerken“ boomen. Dass Heimwerken richtig Spaß machen kann, haben 85 Prozent der Frauen für sich erkannt – Tendenz steigend. Die treibende Kraft hinter dem Trend ist – wie so oft – der Sinn fürs Schöne.
Während es Männern beim Werkeln vor allem um das Praktische geht, möchten Frauen vor allem eines: Das Zuhause noch schöner machen. Und dazu nehmen wir auch gerne Pinsel oder Bohrer in die Hand. Selbst Tätigkeiten wie Fliesenlegen oder das Aufstemmen von Wänden schreckt viele Damen nicht ab: Die Emanzipation hat die Werkbank erreicht.
Was machen Frauen anders als Männer?
Der größte Unterschied – so sind sich Experten einig – ist die Tatsache, dass Frauen mit viel mehr Bedacht an die Sache herangehen als Männer. Die probieren einfach alles erst mal aus – während Frauen überlegter an ihre Projekte herangehen. Sie achten auch stärker auf Sicherheit als ihre männlichen Kollegen und sind gerade im Umgang mit unbekanntem Gerät vorsichtiger als die Herren.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, Frauen gehen mit einem kühleren Kopf an die Dinge – sie müssen schließlich niemandem etwas beweisen. Das gilt auch für den Werkzeugkauf: Die meisten Frauen informieren sich im Vorfeld ganz genau darüber, was sie brauchen – und scheuen sich auch nicht, Beratung anzunehmen. Wer erst mal eine richtige Bohrmaschine in der Hand hatte und weiß, wie es funktioniert, der verliert schnell seine Berührungsängste. Überflüssige Erfindungen wie spezielles Frauenwerkzeug kommen allerdings nicht besonders gut an. Die Geräte sind zumeist auch nicht besonders empfehlenswerte Billigware. Also lieber: Hände weg von rosa Akkuschraubern.
Klar, es ist schon ein wenig klischeehaft – aber weibliche Heimwerkerinnen punkten vor allem im Dekobereich. Das bedeutet nicht, dass sie nicht auch problemlos einen Abfluss reparieren könnten. Nur macht dekoratives Renovieren halt einfach mehr Spaß. Viele Frauen haben ein besonderes Gefühl für Form und Farbe und ein Händchen für das richtige Ambiente. Wände streichen oder mit passender Wanddeko von www.wall-art.de verschönern, fällt eher in den weiblichen Zuständigkeitsbereich – während Männer dann doch meist für Mörtelarbeiten zuständig sind.
