Jetzt im Herbst solltest du deinen Rasen noch einmal mähen und düngen oder kalken. Danach hast du aber Pause, denn von November bis Februar reduziert das Grün sein Wachstum und legt eine Ruhepause ein. Deshalb ist in dieser Zeit auch für dich Nichtstun – beziehungsweise fast nichts tun – angesagt. Drei wichtige Dinge solltest du nämlich beachten.
Den Rasen nicht betreten
Der Rasen sollte in der kalten Jahreszeit nicht betreten werden, ansonsten können die feinen Grashalme abbrechen, besonders bei Frost. Das Hauptproblem ist aber, dass der Rasen durch das Auftreten verdichtet wird und dann nur schwer Nährstoffe aufnehmen kann. Auch Regenwasser kann in diesem Zustand nur schwer versickern.
Bei einer geschlossenen oder vereisten Schneedecke setzen Licht- und Sauerstoffmangel dem Rasen zusätzlich zu – es kann zu kahlen, fleckigen Rasenstellen und zu Moos- und Pilzbildung kommen.
Im Notfall Laufbretter nutzen
Wenn du den Rasen doch betreten musst, zum Beispiel um Holz zu holen oder ins Gartenhaus zu kommen, solltest du Trittplatten oder Holzdielen auf dem Rasen verlegen. Dadurch wird Rasen geschont, da das Gewicht besser verteilt wird.
Die langen Winterabende können übrigens auch bestens zur Gartengestaltung genutzt werden: Wie wäre es statt einem provisorischen Weg mit einem dauerhaften Weg, der zwischen Haus und Schuppen verläuft?
Äste und Blätter entfernen
Sobald die Temperaturen wieder steigen, solltest du heruntergefallene Äste oder Laub vom Rasen entfernen. So stellst du nämlich sicher, dass er wieder genügend Licht und Sauerstoff bekommt.
Ende Februar solltest du dann den pH-Wert deines Rasens testen: Ist er unter 5, ist der Boden sauer und muss gekalkt werden.