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Im Sommer Zank mit den Nachbarn vermeiden

Endlich wird es wärmer, abends ist es länger hell und man kann die ersten Stunden auf dem Balkon und der Terrasse genießen. Kommen mehr Menschen in der Nachbarschaft an die frische Luft, wächst gleichzeitig das Potenzial für Konflikte. Wir geben euch Tipps, wie ihr den Sommer in der Nachbarschaft stressfrei verbringen könnt.

Mit den ersten Sonnenstrahlen werden Balkone und Dachterrassen zu Orten der Erholung.
Doch viele fühlen sich in ihrer Ruhe schnell von den nervigen Nachbarn gestört. Laut einer Nachbarschaftsstudie der Bausparkasse Schwäbisch Hall sind 83 Prozent der Deutschen mindestens zufrieden mit der Beziehung nach Nebenan. Tatsächlich sind es nicht immer nur die Anderen Schuld – halten sich alle an ein paar Regeln, so steht einem friedlichen Sommer nichts im Wege.

Gartenmöbel und Sonnenschutz

Grundsätzlich ist da alles erlaubt, denn Balkone und Terrassen gelten als Teil der Wohnung.
In Sachen Markise muss bei Eigentumswohnungen Einigkeit über Art und Farbe herrschen. Alles, was das äußere Erscheinungsbild der Wohnanlage verändert, muss die Eigentümerversammlung einstimmig beschließen.

Bepflanzung

Auch bei der Begrünung ist alles erlaubt. Regelmäßiges Runterschneiden der Pflanzen verhindert, dass diese zum Nachbarn rüber wachsen und ihn stören könnten. In einigen Eigentümergemeinschaften bestehen allerdings Vorschriften darüber, ob Blumenkästen und Spaliere angebracht werden dürfen.

Beleuchtung

Beim Ausleuchten des Balkons ist Vorsicht geboten. Wer mit seiner Beleuchtung den Nachbarn beim Schlafen stört, kann mit einer Unterlassungsklage rechnen. Deshalb statt auf den Strahler lieber auf gemütliche Leuchten mit gedämpftem Licht zurückgreifen.

Grillen

Für viele ist ein Sommer ohne regelmäßiges Grillen kein richtiger Sommer. Leider ist in einigen Wohnanlagen das Grillen mit offener Flamme nicht erlaubt. Ist dies der Fall, haben sich alle Bewohner daran zu halten. Also informiert euch frühzeitig über die Bestimmungen in eurem Haus.

Gäste und Lautstärke

Mit ein paar Freunden zu Hause Fußball schauen und gemeinsam jubeln – dabei kann es auch mal lauter werden. Grundsätzlich ist es immer hilfreich, den Nachbarn im Vorfeld Bescheid zu geben, wenn viele Gäste kommen. An die „Nachtruhe“ ab 22 Uhr sollte man sich halten, nicht mehr allzu laut jubeln und die Lautstärke der Musik runterdrehen.