Zugegeben, nicht jeder von uns hat einen grünen Daumen. Während manche Hobbygärtnerinnen wirklich alles zum Blühen bringen, ist bei anderen Gartenfreunden oft das komplette Gegenteil der Fall. Man macht und tut und dennoch sehen die Pflanzen im Garten mehr schlecht als recht aus. Wer einen ästhetischen Außenbereich haben möchte, braucht aber nicht unbedingt einen grünen Daumen. Vielmehr kommt es auf das Drumherum an. Wofür gibt es schließlich Kunstpflanzen?
Jeder Garten braucht einen Rückzugsbereich
Egal, ob Terrasse, Laube oder Relaxing-Area. Kein Garten ist ohne einen kleinen Sitzbereich komplett. Hierfür braucht es auch gar nicht viel. Ein großer Tisch für die ganze Familie, die dazu passenden Stühle und noch etwas Deko – Voilà, schon steht das Grundgerüst für einen niedlichen Rückzugsbereich mitten in der Natur. Für ein schattiges Plätzchen sorgen ein einfacher Sonnenschutz oder ein Sonnensegel. Wer hingegen viel Zeit im Freien verbringen möchte, sollte in eine hochwertige Überdachung investieren. Ein stylishes Lamellendach wertet den Outdoor-Bereich auf und sorgt für einen sonnengeschützten Rückzugsort. Aber auch Holzüberdachungen sind wieder voll im Trend und sorgen für Landhausflair im Garten. Neben dem passenden Sonnenschutz braucht es aber natürlich auch etwas Liebe zum Detail. Hängepflanzen sind ein echter Hingucker auf der Terrasse. Kerzen und Lichterketten hingegen sorgen für Wohlfühlflair auch in den Abendstunden.
Wie wäre es mit einem Steingarten?
Ja, richtig gehört – Steingärten feiern ihr Comeback. Damit sind jedoch nicht die klassischen Vorgärten gemeint, die einfach mit Kiesl aufgeschüttet wurden. Die Rede ist von richtigen Geröllgärten mit Gebirgsflora. Steingärten eignen sich vor allem in kleinen Gärten oder einzelnen Bereichen. Mit großen Steinen, Kiesel und Geröll wird ein Untergrund geschaffen, welcher einem Gebirge gleicht. Besonders gut sieht dies aus, wenn mit verschiedenen Ebenen gearbeitet wird. Daher wirken Steingärten gerade in einem Gefälle besonders toll.
Bepflanzt wird das Kiesbeet mit trockenheitsresistenten Pflanzen. Wollziest, Blaukissen und Zwergkiefer passen perfekt dazu. Aber auch Aloe Vera kann grundsätzlich auf einem steinigen Untergrund in den Sommermonaten gut vegetieren. Das Beste am Steingarten ist die Einfachheit. Einmal angepflanzt, müssen die Blumen und Sträucher nur in großzügigen Abständen gegossen und gedüngt werden. Außerdem erspart du dir das Rasenmähen. Aufgewertet wird der Steingarten noch mit kleinen Statuen und Solarlampen.
Mit Gräsern kannst du nichts falsch machen
Egal, ob grüner Daumen oder nicht – mit Gräsern kannst du grundsätzlich im Garten nichts falsch machen. Sie sorgen nicht nur für einen modernen Touch. Viel mehr sind sie auch pflegeleicht. Die Auswahl an passenden Gartengräsern ist groß. Während Pampasgras zu den Klassikern im Garten gehört, gibt es auch einige Exoten. Der Winterhartriegel, die Straußenfeder oder Federgras sind echte Hingucker in jedem Garten. Gräser werden außerdem relativ hoch. Daher machen sie sich auch perfekt als Abgrenzung oder ganzer Sichtschutz. Einige Sorten davon müssen im Herbst zurückgeschnitten werden. Hierbei gibt es grundsätzlich nicht viel zu beachten. Du solltest es jedoch im Hinterkopf haben.