welcher kamin passt am besten zu mir

Welcher Kamin ist der richtige für mich?

Heute beleuchten wir die verschiedenen Arten von Kaminöfen. Es gibt viele Modelle, die sich in Design, Machart, Material, Größe und natürlich im Preis unterscheiden. Auch das Heizmaterial muss nicht immer nur Scheitholz sein, auch Pellets und Kohlebriketts heizen ordentlich ein. Hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen Kaminofen-Varianten.

Kaminöfen aus Stahl oder Gusseisen

Zunächst gibt es die Kaminöfen aus Stahlblech oder Gusseisen, die vorne meist mit einer feuerfesten Glastür ausgestattet sind (bspw. diese Modelle) und so den Blick auf das lodernde Feuer freigeben. Diese Öfen geben die Hitze schnell und unmittelbar in Form von Konvektionswärme an ihre Umgebung ab. Sehr einfache und preiswerte Varianten ohne Glastür sind die sogenannten Werkstattöfen.

Kaminöfen mit wärmespeichernder Ummantelung

Für Wohnräume werden zumeist Kaminöfen aus Stahlblech oder Gusseisen mit einer Ummantelung  aus Speckstein, Naturstein oder Kacheln gekauft. So gibt der Kaminofen die durch das Feuer erzeugte Wärme nicht nur schnell ab, sondern kann die Wärme speichern und über einen längeren Zeitraum ausstrahlen. Die wärmespeichernden Materialien sorgen dafür, dass der Kaminofen – auch wenn das Feuer schon ausgegangen ist – weiter Wärme abgibt. Damit ist ein Kaminofen mit Ummantelung effizienter als ein reiner Gusseisen-Ofen.

Pelletöfen

Das Praktische an einem Pelletofen ist die „Vorratshaltung“. Hier müssen nicht immer Holzscheite nachgelegt, sondern lediglich alle zwei Tage der Vorratsbehälter aufgefüllt werden. Das spart natürlich Zeit. Das Nachheizen erfolgt automatisch, was sich besonders auszahlt, wenn man einige Stunden nicht zu Hause ist und dann in eine warme Wohnung zurückkommt. Pellets werden aus Holzabfällen und Spänen gepresst und lassen sich im Vergleich zu Holzscheiten platzsparender lagern. Aber: Leider entfällt das gemütliche Knistern des Feuers, denn Pellets verbrennen nahezu geräuschlos.

Wasserführender Kaminofen

Bei einem wasserführenden Kaminofen befindet sich in der Brennkammer ein spezieller Einsatz, womit der Ofen in den Heizwasserkreislauf eingebunden wird. So wird nicht nur der Raum beheizt, sondern auch Wärme ins Heizsystem eingespeist. Das heiße Wasser kommt in den Wärmespeicher und steht auch dann noch zur Verfügung – zum Beispiel in Form einer heißen Dusche – wenn das Feuer im Ofen schon wieder erloschen ist. Wird der wasserführende Kaminofen intensiv genutzt, empfiehlt sich ein Modell mit Pelletsheizung. Hier gibt es noch weiterführende Tipps zum richtigen Heizen mit Kaminöfen.