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Bodenbelag: Parkett, Laminat, Designböden oder Teppich?

Die Auswahl an Bodenbelägen ist riesig und alle haben ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten.

Parkett (Edelholz): Die edle Lösung

Echtholzböden bestechen durch ihre Langlebigkeit und die edle, natürliche Optik, da Farbe und Maserung bei jedem Boden einzigartig sind. Besonders beliebt sind Nussbaum, Eiche und Buche. Da Parkettböden im Vergleich zu anderen Böden teurer sind, sollte sie zur dauerhaften Werterhaltung regelmäßig und sorgfältig gepflegt werden. Wichtig: Niemals nass wischen, sondern immer nur leicht feucht, damit das Holz nicht aufquillt und sich verformt. Kleine Reparaturen sind schnell gemacht. Renoviert man das Parkett nach 10 bis 15 Jahren, so ist er wie neu.

Laminat: Mehr als eine günstige Alternative

Laminatböden haben sich zu einem Verkaufsschlager entwickelt: Die glatte Oberflächenversiegelung ist sehr robust und macht die Pflege einfach; gleichzeitig sind der Bedruckung der darunterliegenden Dekorfolie fast keine Grenzen gesetzt, so dass es heute Laminat in vielen Holz-, Fantasie- und Stein-Optiken gibt. Einfache Klicksysteme ermöglichen für Do-It-Yourself-Fans das Verlegen in Eigenregie. Nur bei spitzen und harten Gegenständen ist Vorsicht geboten: Macken können, anders als bei Parkett, kaum ausgebessert werden.

Designböden: Neu, cool, vielseitig

„Designböden“ ist der Sammelbegriff für hochwertige Kunststoff-Beläge, die aus mehreren Schichten bestehen, wobei die obere transparente Nutzschicht dem Boden die Widerstandsfähigkeit verleiht. Direkt darunter liegt die Dekorschicht, die sehr variabel bedruckt werden kann und die fast unendlichen Varianten von Holz- bis Steinoptik ermöglicht. Es gibt sie aus PVC („Vinyl“), aber auch PVC-frei und sie vereinen die positiven Eigenschaften von Teppich- und Hartböden: bei guter Trittschalldämmung sind sie weich und angenehm warm sowie wasserbeständig und damit auch ideal für den Einsatz im Badezimmer. Durch die geringe (Aufbau-)Höhe von Designböden müssen Türen nach der Renovierung nicht gekürzt werden. Großer Vorteil: Designböden können ggf. auch auf bereits vorhandenen Bodenbelägen verlegt werden.

Teppich: Der Klassiker

Teppichböden zaubern wohlige Wärme und – ob Kurz-, Lang- oder Hochflor, ob einfarbig oder mit Muster. Sie bieten mit ihrer weichen Oberfläche den wohlverdienten Urlaub für die Füße. Und wo nicht der gesamte Boden ausgelegt werden soll, kann aus Teppichen, Läufern oder Brücken in unzählige Farben, Größen und Dessins ausgewählt werden. Durch moderne Produktionsverfahren sind Teppiche heute weit weniger empfindlich als früher und einfach zu reinigen. Übrigens: Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist Teppich für Allergiker sehr gut geeignet, da er den Staub am Boden hält und das Herumwirbeln unterbindet.