herbstdeko

Herbstdeko aus Naturmaterialien

Der Herbst ist da und entfaltet seine volle Pracht! Blauer Himmel, klare Luft, Blätter die zunehmend farbiger werden und die ersten Kastanien fallen auch schon von den Bäumen. Langsam wird es also Zeit, auch die Wohnung passend zur Jahreszeit zu dekorieren.

Dafür könnt ihr jetzt natürlich in den nächsten Deko-Laden laufen und euch die angesagtesten Artikel der Saison aussuchen. Doch wir finden: Versucht für Dekoration lieber kaum bis gar kein Geld auszugeben. Denn gerade im Herbst bietet uns die Natur viele Mittel, die uns nichts kosten und unser Heim besonders lebendig strahlen lassen. Ein herbstliches Windlicht kaufen und auf den Tisch stellen kann schließlich jeder.

Windlicht selbstgemacht

Wer nicht gerade mitten in der Stadt wohnt, hat es besonders leicht: Schon direkt vor der Tür lassen sich im Herbst tolle bunte Blätter finden, die zur Zeit in Mengen von den Bäumen fallen. Für einen Spaziergang mit der Familie an einem Sonntag eignet sich das Blätter-Sammeln besonders gut.

Seien wir mal ehrlich: Wer von uns bringt die leeren Gläser, in denen sich einst Marmelade, Bohnen oder Oliven befanden, schon direkt nach dem Spülen zum Altglascontainer? Die meisten von euch besitzen mit Sicherheit eine „Sammel-Box“ im Abstellraum, in welcher sich die verschiedensten leeren Gläser finden lassen.

Wählt für euer Windlicht ein möglichst großes Glas und entfernt, falls noch vorhanden, das Etikett. Tipp: Legt das Glas für einige Minuten in heißes Wasser mit viel Spülmittel. Danach lassen sich die nervigen Schilder problemlos ohne Kleberückstände entfernen.

Die gesammelten Herbstblätter könnt ihr nun auf zwei verschiedene Arten verwerten. Entweder ihr legt sie für mindestens drei Tage in dicke Bücher, um sie zu glätten und zu trocknen, oder ihr lasst sie zunächst so, wie sie sind.
Alles, was ihr nun noch braucht, ist Kordel oder auch Geschenkband nach eurem Geschmack. Nehmt euch eine weitere Person zur Hilfe, welche die Blätter in gewünschter Anordnung um das Glas hält, während ihr das Band um das Glas legt, um die Blätter zu befestigen. Eine feste Schleife hält sie dort, wo sie bleiben sollen. Die im Buch getrockneten Blätter haben den Vorteil, dass sie sich dem Glas relativ glatt anschmiegen. Wer es gerne etwas „durcheinander“ mag, bindet die Blätter einfach noch im leicht feuchten Zustand an das Glas. Dort trocknen sie dann mit der Zeit und wellen sich unregelmäßig.

Falls ihr diesen noch zu Hause habt, könnt ihr jetzt noch etwas Vogelsand in das Glas schütten, um dem Teelicht später etwas mehr Halt zu geben. Fertig ist das selbstgemachte Windlicht für euer Wohnzimmer! Ganz einfach, oder?

Herbstliche Tischsets

Na gut – jetzt wird es schon etwas komplizierter. Denn nicht jeder hat ein Laminiergerät Zuhause. Aber vielleicht besitzen ja Freunde oder Familie eins, welches ihr euch ausleihen könnt. Die Folien dafür könnt ihr im Schreibwarengeschäft oft einzeln kaufen und bezahlt so nur ein paar Cent. Ihr benötigt nur so viele Folien, wie ihr Plätze am Tisch habt.

Für dieses Vorhaben müsst ihr eure gesammelten Blätter auf jeden Fall zuvor in dicken Büchern getrocknet haben. Doch dann ist es wieder ganz unkompliziert. Einfach die Blätter nach Wunsch in den Laminierfolien anordnen und vorsichtig durch das Gerät laufen lassen.
Wer möchte und Zuhause hat, kann ein buntes Blatt Papier dazulegen, um farbliche Akzente zu setzen.

Ihr seht: Dekoration muss nicht teuer sein. Herbstblätter, Kastanien, Äste oder von Bäumen gefallene Rinde verleihen eurem Zuhause ein ganz besonderes Flair. Dabei gilt natürlich immer: Brutal von den Bäumen gerissene Materialien bereiten wenig Freude.
Geht einfach mal durch den Park oder Wald, guckt was ihr so findet und lasst eurer Kreativität freien Lauf.
Über Fotos eurer Ergebnisse freuen wir uns jederzeit!