Wie viel Geld gespart werden sollte, hängt davon ab welche Funktion der Notgroschen haben soll. Für ein neues Auto, für den Urlaub oder für die Klassenfahrt der Kinder. Wichtig ist, dass Du Dir im Vorfeld Ziele setzt. Geld auf die hohe Kante zu legen ist nicht leicht. Manchmal ist entweder nicht genug Geld da oder aber Du hast zwischendurch das Bedürfnis Dir einen größeren Wunsch zu erfüllen.
Wieviel Geld für den Notfall gespart werden sollte, ist nicht klar zu beantworten. Für Single Haushalte und Haushalte mit zwei erwerbstätigen Partnern empfehlen sich zwei bis drei Monatsgehälter. Die Rücklagen sollten auch mit steigendem Alter aufgestockt werden.
Für Alleinerziehende oder nicht Erwerbstätige wird es schwieriger. Solltest Du Dich in dieser Situation befinden, so empfehlen wir dir folgendes:
- nehme Dir 4 Behälter und beschrifte diese: Urlaub, Haushalt, Freizeit, Reparaturen
- bestimme am Anfang des Sparens einen bestimmten Betrag für die einzelnen Ziele
- werfe Anfang des Monats den Betrag in die Behälter
Tipp: Auch zwischendurch kannst Du ein paar Groschen einwerfen, wie sagt man so schön: auch „Kleinvieh macht Mist“.
Eine gute Möglichkeit ist das Einstellen eines Dauerauftrags. So hast Du das ganze Geld auf dem Girokonto nicht zur Verfügung, sondern es wird bequem jeden Monat auf ein Sparkonto bereitgestellt.
Die 50-30-20-Regel
Diese Regel dient als Leitlinie zum Sparen. Sie besagt, dass Du 50% des Einkommens für Deinen Lebensunterhalt nutzt, 30% für die Freizeitgestaltung und die restlichen 20% werden gespart. So kommt nichts zu kurz und der Notgroschen wächst fleißig.
Fazit:
Sparen ist nicht einfach, aber die Freude an dem Ersparten ist umso größer. Du wirst ganz stolz auf Dich sein und vor allem wird dich nichts mehr so schnell umhauen, wenn Du selbst weißt, dass Du jederzeit auf deinen Notgroschen zugreifen kannst.
Als kleines Hilfsmittel könnte Dir ein Haushaltsbuch weiterhelfen.
