Es ist kein Geheimtipp mehr: Zahlreiche Internet-Portale bieten den Echtzeitvergleich von verschiedenen Stromtarifen an. Viele Verbraucher nutzen diese Services, denn auf diesem Weg kann man sich schnell und kompliziert den günstigsten Anbieter herausfiltern – und das meist ganz kostenfrei.
Ganz ohne Haken funktioniert es dann aber doch nicht immer. Das hat auch Stiftung Warentest herausgefunden. Wie ihr wirklich den besten Stromtarif findet, erklären wir euch in diesem Artikel.
Suchoptionen genau prüfen
Die angezeigten Preise sind zwar fast immer aktuell und richtig, allerdings muss man auch die genauen Bedingungen miteinander vergleichen, nicht nur die angezeigte Zahl. Dabei gilt es, die voreingestellten Suchoptionen des Portals genau unter die Lupe zu nehmen. Ist der günstigste Anbieter auch der verbraucherfreundlichste? Bei näherem Hinschauen offenbart sich möglicherweise, dass von unfairen Vertrags- und Zahlungsbedingungen (nur Vorkasse, unnötige Pakettarife, lange Anschlusszeiten) Gebrauch gemacht wird.
Durchblick verschaffen
Der Tarifdschungel macht es Laien nicht leicht, die Angebote genau zu durchblicken. Im Idealfall hat man sich deshalb schon vorab informiert, wo es häufig Unklarheiten gibt, die später zur Unzufriedenheit führen können.
Zahlweise: Vorsicht bei Vorkasse – hier musst du einen geschätzten Jahresstromverbrauch im Voraus bezahlen. Wird der Anbieter insolvent, könntest du Geld einbüßen.
Paketangebote: Entspricht der Tarif wirklich deinen Bedürfnissen oder musst du weitere Leistungen teuer hinzukaufen?
Preisgarantie: Die Zusicherung, dass der Preis mindestens für die Erstlaufzeit gehalten wird, ist sinnvoll.
Bonusleistungen: Manchmal erscheint ein Angebot nur wegen hoher Bonsuzahlungen günstig, gespart wird am Ende aber nichts.
Service: Informiere dich auf Verbraucherportalen, inwiefern sich der Anbieter gegenüber anderen Kunden seriös verhält.
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