energiefresser im badezimmer

Energiefresser im Badezimmer

Wir Morgenmuffel stehen nach dem Aufstehen gerne mal länger unter der Dusche, um endlich wach zu werden. Allzu selten realisieren wir, dass wir dabei unnötig viel Wasser, Strom und Zeit verbrauchen. Alternativ ist Morgensport der wahre Muntermacher. Also, startet doch mal mit ein paar Kniebeugen in den Tag! Für alle, die das vehement verweigern: Eine kurze Wechseldusche macht viel schneller wach und stärkt nebenbei das Immunsystem!

Schon beim morgendlichen Ritual anfangen

Eine schlechte und vor allem teure Angewohnheit ist es, das Wasser beim Zähneputzen laufen zu lassen. Schluss damit! Zur Not hilft ein Reminder am Badspiegel, dich daran zu erinnern.

Habt ihr eigentlich ein Duschthermometer? Nein? Dann solltet ihr euch eins zulegen. So könnt ihr ganz genau auf die Temperatur achten und sie ein wenig runterregeln, ohne dass ihr frieren müsst – schon ein, zwei Grad kälter machen etwas auf der Heizkostenabrechnung aus! Wenn euer Warmwasser mit dem Durchlauferhitzer erzeugt wird, solltet ihr die Temperatur so einzustellen, dass kein kaltes Wasser extra zugemischt werden muss – denn dabei geht viel Energie verloren. Noch besser ist die Warmwasserbereitung mit modernen Heizkesseln, da sie kostengünstiger und effizienter ist.

Ein guter Wassersparduschkopf hilft euch, den Wasserverbrauch bis auf die Hälfte reduzieren. Auf ein angenehmes Brausen müsst ihr aber nicht verzichten, da moderne Duschköpfe trotzdem gute Arbeit leisten. Mit einem Strahlregler am Waschbecken wird auch beim Händewaschen der Wasserdurchfluss auf bis zu 4,5 Liter pro Minute reduziert.

Alte Toilettenspülungen sind oft nicht mehr empfehlenswert, weil sie viel mehr Wasser verbrauchen, als nötig wäre. Eine sogenannte Stopp-Taste ist schnell und einfach eingebaut und zeigt eine große Wirkung.

Wäsche waschen und sparen

Heutige Waschmaschinen sind schon sehr viel energie- und wassersparender als noch vor 10 Jahren. Trotzdem lässt sich auch heute noch der Verbrauch optimieren. Bei normal verschmutzter Wäsche solltet ihr auf die Vorwäsche verzichten und das Energiesparprogramm einstellen. Das Fassungsvermögen der Trommel solltet ihr dabei ausnutzen, denn nur dann wäscht die Waschmaschine wirklich sparsam.

Um die Wäsche schnell trocken zu bekommen, nutzen viele einen Wäschetrockner – ein echter Energiefresser unter den Haushaltsgeräten. Beim Kauf eines neuen Modells solltet ihr deswegen darauf achten, dass das Gerät mit einem Energiesparlabel der Klasse A (sehr energieeffizient) ausgezeichnet ist. Am besten einen Trockner mit Wärmepumpe wählen, da diese einen Teil der Abluftwärme gleich für den Trockenvorgang weiterverwenden.

Am umweltfreundlichsten ist das altbewährte Lufttrocknen auf dem Balkon oder im Garten. Kostet nix und verleiht der Wäsche frische Luft.