Das Tagesgeldkonto ist eine Geldanlage, die an keine festen Laufzeiten gebunden ist und, wie es der Name schon verrät, eine tägliche Verfügbarkeit ermöglicht. Per Online-Banking oder telefonisch hast du die Möglichkeit, nahezu rund um die Uhr auf dein Geld zugreifen zu können.
Es ähnelt dem Prinzip eines Girokontos: Du zahlst einen bestimmten Betrag auf dein Konto ein und die Bank schenkt dir Zinsen dafür, dass sie mit deinem Geld „weiterarbeiten“ darf.
Im Unterschied zum Girokonto hat das Tagesgeldkonto jedoch keine Zahlungsfunktion, d.h. du kannst weder Überweisungen tätigen noch Geldbeträge an einem Bankautomaten abheben. Du kommst nur durch Überweisungen auf ein eingetragenes Referenz-Girokonto an dein Geld heran.
Sparen mit einem Tagesgeldkonto ist eine sichere Angelegenheit, da kein Risiko für Kursverluste oder Wertverluste besteht und nahezu alle Tagesgelder zu 100% über Einlagensicherungsfonds in Deutschland gegen Konkurs abgesichert sind.
Die Auswahl des richtigen Tagesgeldkontos hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Zinsen
Direkt- oder Online-Banken bieten meist höhere Zinsen an.
- Kontoführung
Die Kontoführung sollte in der Regel gebührenfrei sein
- Verrechnung der Zinsgutschrift
Eine monatliche Zinsgutschrift ermöglicht einen stärkeren Zinseszinseffekt.
Du kannst ein Tagesgeldkonto bei deiner Hausbank, einer Direktbank oder Online-Bank eröffnen. Während die Kontoeröffnung bei deiner Hausbank persönlich mit der Vorlage deines Personalausweises geschieht, kannst du bei einer Online-Bank die Eröffnung nur durch eine Identitätsfeststellung vornehmen. Hierfür musst du die Eröffnungsunterlagen, die du per Download erhältst, ausfüllst und dann zusammen mit deinem Personalausweis bei einer Postfiliale vorzeigst und bestätigen lässt.
Informiere dich gut und tätige keine voreiligen Abschlüsse – es könnte dich (nicht erspartes) Geld kosten!
