header Berufswechsel

Berufswechsel – so gelingt der Karriereneustart

Wer lange berufstätig ist, bringt eine Menge über seinen Job, sein Leben und sich selbst in Erfahrung. Dabei kann es auch passieren, dass frau sich beruflich weiterentwickeln und ganz neue Wege ausprobieren möchte. Also einen Jobwechsel vollziehen. Aber wie setzt frau diesen Wunsch erfolgreich um und ist es überhaupt die richtige Entscheidung?

Die Lage einschätzen

Zuerst gilt es, das Frust-Gefühl richtig einzuschätzen. Geht deine Unzufriedenheit über den alltäglichen Berufsstress hinaus? Falls du beispielsweise als Krankenschwester arbeitest und dich über die vielen Aufgaben beklagst, bleib besser wo du bist. Das ist der übliche Berufsalltag, der dich überall erwartet. Doch wenn du das Gefühl hast, grundsätzlich am falschen Ort zu arbeiten, ist ein Karrierewechsel wohl von Nöten.

Das Hobby zum Beruf machen?

Wichtig ist dabei vor allem, dass du  bereits eine gründliche Vorstellung davon hast, welchen Beruf du als nächstes ausüben willst.

Solltest du noch kein eindeutiges Ziel vor Augen haben, versuche dir über die Richtung klar zu werden. Bist du bereit in wechselnden Schichten zu arbeiten, willst du soziale Kompetenz beweisen, magst du gern mit Technik arbeiten etc. Ein guter Anhaltspunkt für diese Überlegungen  sind sowohl alte Berufswünsche als auch bereits vorhandene Hobbys. Vielleicht magst du Literatur sehr gerne und hast dementsprechend Lust auf einen Beruf wie Buchhändlerin oder Bibliothekarin?

Deinen Weg planen

Wenn du schließlich einen klaren Berufswunsch, solltest du dir am besten über alle künftigen Schritte genau im Bilde sein. Brauchst du eine neue Ausbildung, einen Kurs oder gar ein Studium, um dein Ziel zu erreichen? Ist vielleicht mehr als ein Schritt dazu nötig?

Der folgende Punkt ist der womöglich schwierigste: Jetzt musst du deinen gewählten Weg auch beschreiten, und da kommt zumeist die Angst ins Spiel – Angst vor Veränderungen, Angst vorm Versagen, Angst vorm Loslassen, auch wenn der alte Job dich nicht so glücklich gemacht hat. Doch sei beruhigt, das ist völlig normal. Es gibt auch professionelle Berufsberatungsstellen, die dir bei deinem Weg unter die Arme greifen können.

Gegen alle Widerstände

Leider lässt sich ein Jobwechsel nicht von heute auf morgen durchziehen. So etwas braucht Zeit, Geduld, Nerven und Geld. Neben deinen inneren Querelen kann es außerdem durchaus sein, dass du auch auf Widerstand von außen triffst, beispielsweise von deiner Familie. In dem Fall ist es unabdinglich, dass du fest zu deiner Entscheidung stehst. Wenn dies nicht der Fall ist, hat dein Versuch eher schlechte Erfolgsaussichten. Wenn du dagegen voll bereit bist und dich nicht vom Kurs abbringen lässt, wirst du am Ende bestimmt triumphieren.

Den alten Job kündigen

Wenn du diese wichtigen Schritte erfolgreich hinter dich gebracht und etwas Neues in Aussicht hast, bleibt noch eine wichtige Sache zu tun: Wenn du es noch nicht getan hast, musst du deinen alten Job kündigen. Damit du in keine allzu große Bedrängnis kommst, ist es besser, dir im Voraus einen festen Zeitpunkt für die Kündigung festzusetzen.

Es ist nie zu spät

Natürlich kann nicht alles in deinem Leben klappen, bloß weil du es willst. Aber mit genug Durchhaltevermögen kannst du eine Menge erreichen. Wenn du mit gut 30 Jahren noch etwas Neues in Angriff nimmst und bald darauf in einem neuen Beruf angekommen bist, bleiben dir immer noch gut 30 Jahre zum Arbeiten. Auch ein Berufswechsel mit 40 ist keine verlorene Lebensmühe.

Also wenn du sicher bist, dass du etwas Anderes machen willst, dann trau dich. Denn für einen Wechsel ist es nie zu spät.