Verbindung der Gegensätze: Badezimmer schön und funktional gestalten

Verbindung der Gegensätze: Badezimmer schön und funktional gestalten

Das Badezimmer ist ein praktischer Ort, aber gleichzeitig auch ein Raum der Entspannung. Folgerichtig treffen nirgendwo sonst in Haus oder Wohnung so viele gegensätzliche Anforderungen aufeinander. Wie kann Dein Badezimmer aber sowohl schön als auch praktisch sein? Wir geben Dir einige Tipps zum Bau und der Einrichtung.

Praktisch aber schön

Auf ein schönes Bad legen die meisten EigentümerInnen viel Wert – und das ist gut so! Dabei zeigen die Deutschen sich aber insgesamt durchaus praktisch: Das wichtigste Kriterium für ein Badezimmer ist laut Umfragen nämlich eine leichte Instandhaltung: 81 Prozent der Befragten möchten, dass ihr Badezimmer einfach zu reinigen ist – immerhin macht der Haushalt Arbeit. Zwei Drittel sind eine hohe Funktionalität wichtig, während 60 Prozent gerne eine bodenebene Dusche in ihrem Badezimmer hätten. Immerhin die Hälfte der Befragten gibt an, dass das Badezimmer unbedingt über ein zeitgemäßes Design verfügen sollte. Praktisch und gleichzeitig schön lautet also die Erfolgsformel – aber wie erreichst du diese Kombination am besten?

Die Gegensätze verbinden

Es gibt viele Möglichkeiten, um Design und Funktionalität zu verbinden: So sollte das Badezimmer etwa nicht überladen sein. Dusche, Badewanne und Toilette sind natürlich ein Muss. Wer aber eine extra luxuriöse Duschkabine möchte oder gar vom eigenen Whirlpool träumt, sollte über die Möglichkeit nachdenken, statt alles in einem einzigen Badezimmer unterzubringen, auf eine Kombination aus eigenständigem WC und einem anderswo verorteten Wellness-Badezimmer zu setzen. Auch Waschmaschine und Trockner können oft in anderen Räumen untergebracht werden.

Um maximale Funktionalität zu erreichen und bei Bau oder Renovierung zusätzlich Geld zu sparen, können sich Konzepte wie vorgefertigte Bäder lohnen. Fertignasszellen überzeugen durch eine modulare Bauweise, enthalten alle Komponenten eines fertigen Bades und gefallen auch designtechnisch. Das vereinfacht sowohl die Montage vor Ort, als auch die Instandhaltung des Badezimmers. Zudem eignen sich vorgefertigte Module gut als praktische Zweitbäder im Haus.
Auch auf die Einrichtung und technischen Kniffe solltest Du achten: Etwa Waschtisch-Unterschränke, Ordnungsboxen oder auch Beleuchtung, die sich beim Betreten des Badezimmers automatisch anschaltet. Wer sich gerne verwöhnen lassen will, kann sich eine smarte Dusche anschaffen, die auf Sprachkommando mit angenehmer Wassertemperatur anspringt.

Clever statt nur groß

Bei der exakten Einrichtung lautet die Devise: clever statt groß! Auch ein kleineres Badezimmer kann perfekt zur Entspannung geeignet sein, solange du es intelligent einrichtest. Auf natürliche Materialien wie Holz zu setzen, erhöht beispielsweise den Wohlfühlfaktor. Auch ganz wichtig: Pflanzen machen dein Badezimmer schöner und angenehmer und nehmen oft auch nicht viel Platz weg. Und dann gibt es noch die Kleinigkeiten, die im Alltag einen großen Unterschied machen: Ist die Dusch-Brause hochwertig und angenehm, bietet sie eine Massage-Funktion oder kann sie sogar einen Regenschauer simulieren? Sind die Handtuchhalter so angebracht, dass sie von Dusche und Badewanne aus gut zu erreichen sind? Und ist die Badewanne selbst in der richtigen Größe gehalten? Dabei solltest Du immer die Balance zwischen praktischer Einrichtung und gutem Design im Hinterkopf behalten – dann macht das Badezimmer viele Jahre lang Spaß

Fazit

Das Badezimmer ist der Ort, wo Funktionalität und Luxus aufeinander treffen sollten. Diese Gegensätze zu verbinden, kann aufwendig sein, lohnt sich aber! Insgesamt kommt es weniger auf die pure Größe des Badezimmers an und auch pompöse Dinge wie ein Whirlpool müssen nicht unbedingt sein – wichtiger sind eine clevere Einrichtung, ein hoher Wohlfühlfaktor und ein gutes Layout der einzelnen Komponenten.