Hausboot-Urlaub

Hausbooturlaub – Ferien auf dem Wasser

Experten-Tipps für den perfekten Hausbooturlaub

Wir haben es ausprobiert. In der schönen Uckermark. Allerdings nur die Light-Version – einen Tag lang. Einen ganzen Urlaub zu buchen, haben wir uns seinerzeit nicht getraut. Vielleicht hätten wir die folgenden Tipps zur Hand haben sollen.

Das muss mit

Für einen Aufenthalt auf dem Wasser immer gut: eine Wind- oder Regenjacke, einen dicken Pullover, eine Mütze und rutschfeste Schuhe. Für die anfallende Tauarbeit beim Schleusen sind griffige Gartenhandschuhe eine gute Sache. Man bewegt sich viel an der frischen Luft, im besten Fall bei strahlendem Sonnenschein. Aber auch bei bedecktem Himmel besser nicht an Sonnencreme sparen und einen Sonnenschutz tragen.

Serviceangebote nutzen

Die Anbieter offerieren einige Services, die den Hausbooturlaub komfortabel machen. Wie den der Einkaufsservice am Liegehafen, wenn es ungeübten Landratten nicht möglich sein sollte, die Einkäufe vor Abfahrt zum Boot zu transportieren. Außerdem können Urlauber im Voraus einen Parkplatz reservieren, einen Flughafentransfer buchen oder Fahrräder mieten. Diese Serviceangebote verhelfen einem zu einer entspannten Anreise und einem einfachen Start in den Hausbooturlaub.

Alles da: Geschirr, Bettwäsche und Handtücher

Hausboote sind meistens so ausgestattet, dass das Gepäck überschaubar bleibt oder anderes wie Sportgeräte oder Spiele dafür mitkann, denn Geschirr, Kochtöpfe, Bettwäsche und Handtücher sind bereits an Bord. Sogar ein Haushalts-Starterset mit Müllbeuteln, Geschirrtüchern und Toilettenpapier ist in der Regel vorhanden. Frieren muss auch keiner: ist jedes Boot mit einer Heizung ausgestattet. Daran muss man selber denken: Lebensmittel und Gewürze, einen Reiseföhn und die persönlichen Hygieneartikel.

Go wild: Langes Fahren garantiert die Stromversorgung

Alle Boote verfügen über eine Batterie und einer Lichtmaschine. In Frankreich z.B. ist es Freizeitkapitänen erlaubt, wild anzulegen. Der Strom wird von der Lichtmaschine erzeugt, deshalb sollte man mindestens vier Stunden fahren, um für die Nacht ausreichend Strom zu haben. Wer in einem Hafen anlegt, kann ähnlich wie auf einem Campingplatz, an der dortigen Strom- und Wasserversorgung andocken. Unterwegs beträgt die Spannung an Bord 12V. Ist das Boot an das Stromnetz an einem Liegeplatz angeschlossen, stehen 220V Ladespannung für Elektrogeräte zur Verfügung.

Keine Hektik!

Bei dem An- und Ablegen und auch beim Schleusen gilt: „Alles mit der Ruhe!“. Klar, die erste Schleuse verursacht Lampenfieber, aber Freizeitkapitäne, die zum ersten Mal mit einem Hausboot unterwegs sind, sollten das Ganze langsam und ohne Hektik angehen und ihr eigenes Tempo finden. Üblicherweise helfen sich die Bootsführer an den Schleusen auch gegenseitig. Schon nach kurzer Zeit fällt das Manövrieren der Boote nach und nach immer leichter.
Mit diesen Tipps steht einem entspannten Hausbooturlaub nichts mehr im Weg.