Dampfen: 10 Fehler von Neueinsteigern

Dampfen: 10 Fehler von Neueinsteigern

Dampfen ist hierzulande in den letzten Jahren immer beliebter und beliebter geworden. Während man beispielsweise früher noch nicht so einfach an die elektronischen Zigaretten und das gesamte Zubehör gekommen ist, kann man alle benötigten Utensilien wie zum Beispiel elektronische Zigarettenflüssigkeit bei Shops wie Terpy bequem von zuhause aus bestellen. Da Dampfen also nun in der Gesellschaft angekommen ist, wird man vermehrt mit den verschiedensten Informationen konfrontiert wird, was durchaus für Verwirrung und daraus resultierende Fehler sorgen kann. Damit der Einstieg in die Welt des Dampfens ohne Probleme verläuft, soll es im Folgenden um die zehn häufigsten Fehler von Neueinsteigern gehen.

1. Fehler: Das erstbeste Liquid kaufen

Vor längerer Zeit, als die E-Zigarette noch nicht wirklich bekannt war, zweifelten viele Menschen an diesem neuartigen Konzept, was nicht zuletzt auf das verwendetet Liquid zurückzuführen war. Allerdings zeigen aktuelle Entwicklungen, dass diese Sorgen unbegründet sind: So hat beispielsweise die FDA in Amerika die elektronischen Zigaretten erstmalig genehmigt. Das bedeutet allerdings nicht, dass man beim Kauf der Liquids keine Fehler machen kann. Oft ist es so, dass man das erstbeste Liquid kauft – zum Beispiel, weil die Verpackung gut aussieht und auch der Geschmack im ersten Augenblick ganz gut klingt. Dabei ist es hierbei ganz besonders wichtig, auch auf die Inhaltsstoffe zu achten, die sich maßgeblich auf das Erlebnis während des Dampfens auswirken. Entscheidend ist hier das Verhältnis zwischen Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG). Wenn mehr VG enthalten ist, ist das Gefühl beim Dampfen sanfter, man benötigt aber auch eine etwas leistungsstärkere E-Zigarette.

2. Fehler: Minderwertige E-Zigaretten kaufen

Grundsätzlich gilt: Natürlich muss es nicht immer das teuerste Modell sein, um gute Ergebnisse erzielen zu können. Allerdings sollte man sich auch nicht für das billigste Modell entscheiden, da solche Modelle oft nicht so gut funktionieren, was den Spaß beim Dampfen schnell zu Nichte machen kann – beispielsweise durch wenig Dampf oder schlechten Geschmack. Aus diesem Grund sollte man bereits beim Kauf der ersten E-Zigarette darauf achten, dass ein qualitatives Gerät gekauft wird.

3. Fehler: Der falsche Nikotingehalt

Gerade am Anfang sollte man darauf achten, dass man die richtige Nikotinstärke auswählt, falls man mit Nikotin dampfen möchte. Dass es nicht zu viel Nikotin sein sollte, dürfte klar sein, aber auch zu wenig kann das Erlebnis trüben. Zu viel Nikotin kann vor allem auf Dauer unangenehm werden und beispielsweise für Übelkeit oder Kopfschmerzen sorgen, während zu wenig Nikotin nicht für das befriedigende Gefühl sorgt, das man vom Konsum der gewohnten Menge an normalem Zigaretten kennt. Wenn man viel geraucht hat, kann man mit 18 Milligramm anfangen, als mittlerer Raucher mit 12 Milligramm und als Gelegenheitsraucher bieten sich drei Milligramm an. Dabei handelt es sich natürlich nur um Richtwerte. Anpassungen kann man dann immer noch vornehmen, falls das nötig sein sollte.

4. Fehler: Coil durchbrennen lasen

Der Coil einer E-Zigarette muss in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, was viele Anfänger nicht wissen. Allerdings ist es so, dass die permanente Nutzung desselben Coils dazu führt, dass der Geschmack letztendlich nur noch furchtbar ist – vom ursprünglichen Geschmack des Liquids ist nichts mehr da, es schmeckt nur noch verbrannt. In der Regel sollte der Coil alle paar Wochen ausgetauscht werden, was insbesondere dann der Fall ist, wenn man viel dampft.

5. Fehler: Mit dem falschen Verdampfer einsteigen

Sogenannte Sub-Ohm Verdampfer werden insbesondere von erfahrenen Dampfern gerne genutzt. Für Anfänger sind sie allerdings nicht so wirklich geeignet, da die Theorie dahinter und auch die Nutzung an sich etwas komplizierter ist, weshalb an dieser Stelle etwas Erfahrung nützlich ist. Wenn man sich hier nicht mit physikalischen Gesetzen zumindest grundlegend auskennt, kann es auch mal gefährlich werden: Beispielsweise dann, wenn man den Widerstand verringert und gleichzeitig die Batterieleistung erhöht.

6. Fehler: Den Verdampfer an lassen

Was offensichtlich erscheint, wird von überraschend vielen Dampfern nicht umgesetzt: Das Abschalten des Geräts nach der Nutzung. Tut man das nicht, kostet das Akkulaufzeit und zusätzlich kann dadurch auch die Sicherheit beeinträchtigt werden.

7. Fehler: E-Zigarette wie eine Tabakzigarette nutzen

Vor allem, wenn man vorher die klassische Zigarette gewohnt war, wird bei der ersten Nutzung der E-Zigarette häufig falsch gezogen: In kurzen Zügen. Allerdings ist die Wirkung, die diese Zugtechnik verspricht, verschwindend gering und auch in Sachen Geschmacksentfaltung kann man hier nicht viel erwarten. Besser sind stattdessen lange und langsame Züge.

8. Fehler: Reinigung des Tanks vernachlässigen

Auch wenn es nicht gerade sonderlich viel Spaß macht, sollte man eine E-Zigarette und vor allem auch den Tank doch in regelmäßigen Abständen gründlich reinigen. Tut man das nicht, merkt man das vor allem dann, wenn man auf ein Liquid in einer anderen Geschmacksrichtung umsteigt: Wenn der Tank noch Rückstände des alten Liquids enthält, kann es sein, dass sich die beiden Geschmacksrichtungen vermischen, was nicht immer gut endet: Es kann unter Umständen so ekelhaft schmecken, dass man das Liquids letztendlich entsorgen und dann sowieso den Tank reinigen muss. Daher sollte man besser präventiv vorgehen und die E-Zigarette sowie den Tank von Zeit zu Zeit reinigen.

9. Fehler: Liquid wird zu spät aufgefüllt

Enorm wichtig ist es, dass man das Liquid rechtzeitig auffüllt. Wenn zu wenig Liquid im Tank ist, wirkt sich das negativ auf den Geschmack aus – ungefähr so, wie wenn der Coil verbrannt ist. Daher sollte man auch immer ein wenig Liquid dabeihaben, um vorbereitet zu sein. Ansonsten kann es auch sein, dass man angesichts der Not unterwegs doch wieder auf Zigaretten zurückgreift, was ja eigentlich nicht Sinn der Sache ist. Wichtig ist es daher, einschätzen zu können, wie viel man dampfen möchte.

10. Fehler: Zu viel dampfen

Gerade am Anfang kann es schwierig sein, den Punkt zu finden, an dem „genug“ ist. Anders als bei einer klassischen Zigarette, die einfach irgendwann abgebrannt ist, kann man mit einer elektronischen Zigarette im Prinzip unendlich lange dampfen, sofern genügend Liquid vorhanden ist. Es kann aber sein, dass man einen trockenen Mund bekommt, wenn man zu viel dampft. In einem solchen Fall sollte man erstmal genug trinken und sich darüber hinaus auch darum kümmern, den Punkt zu finden, an dem man weder zu viel, noch zu wenig dampft.