Kleine Helfer im Haushalt

Kleine Helfer im Haushalt

Die kleinen Robotor, die vollkommen selbstständig deine Wohnung saugen, sollten mittlerweile jedem bekannt sein. Sie sind intelligent – umfahren Hindernisse, stoppen vor Abgründen wie Treppenstufen und docken sich selbstständig an ihre Ladestation, wenn der Akku leer ist.

Inzwischen gibt es die Saugroboter in verschiedensten Ausführungen und Preisklassen – doch wirklich günstig ist solch ein kleiner Helfer nie. Welches Modell kann was und für welche Wohnung ist die Anschaffung eines solchen Gerätes überhaupt sinnvoll?

Vor Anschaffung eines Saugroboters solltest du beachten: Wie viel Dreck sammelt sich täglich in deiner Wohnung an? Durch die Größe des Gerätes ist das Fassungsvermögen eher gering – und das bei jedem Modell. Hast du mehrere Haustiere, die massig Haare überall verteilen, ist diese Art des Saugens eher sinnlos, da der Behälter des Staubsaugers innerhalb einiger Minuten voll wäre. Außerdem können sich, bei vielen und langen Haaren, die Bürsten des Gerätes mit diesen verfangen und irgendwann nicht mehr richtig rotieren. Zusätzlich tust du deinen Haustieren mit der Anschaffung eines Roboters auch eher keinen Gefallen – Hunde und Katzen haben oft panische Angst vor dem sich bewegenden Fremdkörper.

Ein Saugroboter macht also eigentlich nur Sinn, wenn er wirklich nur Staub und Dreck wie Flusen oder Krümel beseitigen soll. Lass ihn täglich einmal durch deine Wohnung fahren und du wirst einen konstant sauberen Fußboden haben. Besonders praktisch ist das Gerät für das Saugen unter Möbeln, denn an diesen Stellen macht man selbst ja eher selten sauber.

Die meisten Geräte saugen auch ohne Probleme Teppichböden mit kurzen bis mittellangen Fasern. Sei allerdings vorsichtig mit Langfaserteppichen – Die Bürsten können sich schnell mit diesen verknoten.

Hast du dich also entschlossen dir einen kleinen Helfer anzuschaffen, musst du nur noch das passende Modell finden. Ab 90 Euro bis 1000 Euro gibt es dort die verschiedensten Varianten.

Für unter hundert Euro bekommst du „Spider“ der Firma Dirt Devil. Spider saugt Hartböden und kurzflorige Teppichböden ohne Probleme. Im Preis enthalten sind drei „Antisturz-Sensoren“. Das heißt das Gerät stoppt vor Treppenstufen nicht selbstständig. Vor diesen musst du die Sensoren aufstellen, welche den zu saugenden Bereich eingrenzen. Der Sauger macht ungefähr eine Stunde lang sauber, bevor du den Akku laden musst. Spider schließt sich nicht selbst an seine Ladestation an.

Ab 300 Euro bekommst du einen originalen iRobot. Die Geräte dieser Marke haben einen sehr leistungsstarken Motor, erkennen Hindernisse und Absturzgefahren wie Treppenstufen selbstständig und docken sich nach getaner Arbeit an ihre Ladestation an. Viele Modelle verfügen über verschiedene Reinigungsstufen, passend zu dem Untergrund, auf dem sie sich befinden.

Einen Saugroboter der Firma Miele erhältst du im Handel ab 500 Euro. Diese Geräte verfügen über einen besonders leistungsstarken Akku und können daher mehrere Stunden am Stück sauber machen. Neben den Sensoren, die Hindernisse erkennen, scannt eine Kamera die Umgebung und sorgt so für perfekte Navigation. Bei einigen Modellen gibt es eine Fernbedienung dazu, mit der du das Gerät zusätzlich steuern kannst.

Wer höchste Perfektion in Sachen Staubsaugen möchte, für den ist der Dyson 360 Eye die beste Wahl. Dieses Gerät soll erst Mitte 2015 auf den Markt kommen und um die 1000 Euro kosten. Die Technik dieses Gerätes bietet alles, was man bei solch einem stolzen Preis erwartet. Mit diesem Roboter wirst du deine Wohnung nie wieder selbst saugen müssen. Jedoch ist dieses Gerät beinah doppelt so hoch, wie bisherige Sauger und kommt daher unter Umständen nicht unter jedes Möbelstück.

Ihr seht, die Bandbreite der Saugroboter ist groß. Wie viel Geld man nun für solch ein Gerät ausgeben möchte, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Mit dem Preis steigt die Qualität des Gerätes und damit die Reinigungsleistung. Also überlege gut, wie viel Leistung du für deine Wohnung brauchst und lass dich am besten im Fachgeschäft beraten.