benzinverbrauch

So reduziert man den Benzinverbrauch beim Auto

In den vergangenen Jahren mussten die Autofahrer immer wieder machtlos mit ansehen, wie die Benzinpreise schwindelerregende Höhen erreichten. Den Preis für Kraftstoff vermag der Einzelne zwar nicht zu beeinflussen, doch mit kleinen Maßnahmen kann ein beachtliches Einsparpotential erreicht werden.

Wir haben ein paar Tipps für euch zusammengestellt, die dabei helfen:

Frühzeitig schalten

Ist der Gurt angelegt, der Rückspiegel justiert und der Fahrersitz in die korrekte Position gebracht, so kann die Fahrt beginnen. Das Auto sollte unmittelbar nach dem Starten bewegt werden. Zudem ist bereits nach wenigen Metern der zweite Gang einzulegen. Dabei braucht der Motor selbst bei frostigen Temperaturen nicht erst warm zu laufen. Lediglich aufgeladene Turbomotoren sollten nicht rabiat hochgedreht werden.

Drehzahl senken

Hohe Drehzahlen sind grundsätzlich zu vermeiden. Um möglichst niedertourig zu fahren, ist stets der höchstmögliche Gang zu wählen. Dabei gilt folgende Faustregel: Bei Tempo 30 in den dritten, bei 40 in den vierten und bereits bei 50 in den fünften Gang schalten. Motorschäden brauchen hierbei nicht befürchtet zu werden. Im Stadtverkehr genügen schon deutlich weniger als 2.000 Umdrehungen pro Minute (U/min). Beim Hochschalten kann sogar ein Gang ausgelassen werden. Jedoch muss sich das Fahrgefühl erst an die Gangart anpassen, da einige Motoren sehr müde auf Beschleunigungsversuche reagieren.

Gleichmäßiges Fahren

Beim Beschleunigen und Anfahren wird vergleichsweise viel Kraftstoff verbraucht. Deshalb sollte im Idealfall ein gleichmäßiges Tempo beibehalten werden. Hierzu gehört etwa ein großzügiger Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Auf diese Weise lassen sich kleine Unregelmäßigkeiten im Straßenverkehr ohne Bremsmanöver ausgleichen. In diesem Zusammenhang ist auch ein vorausschauendes Fahren ratsam. Schaltet die Ampel etwa auf rot, ist der Fuß vom Gas zu nehmen, so dass das Auto ruhig ausrollen kann. Ein forsches Heranfahren und ein scharfes Abbremsen sind unbedingt zu vermeiden. Der Gang muss nicht zwangsläufig herausgenommen werden, da ein moderner Motor ohne Last kaum Benzin verbrennt.

Motor abschalten

Wer länger als 10 Sekunden an einer Ampel oder einem Bahnübergang stehen muss, sollte stets den Motor ausstellen. Mittlerweile machen die Anlasser dies problemlos mit. Neue Fahrzeugmodelle verfügen nicht selten über eine Start-Stopp-Automatik. Hier ist der Fuß beim Start vom Gas zu nehmen. Denn die Motorenelektronik kann selbst abschätzen, wie viele Umdrehungen das Anspringen benötigt.

Geschwindigkeit drosseln

Wer seinen Benzinverbrauch nach unten schrauben möchte, sollte sich auf den Straßen ein striktes Tempolimit setzen. Ideal wären auf der Autobahn 120 Stundenkilometer (km/h) und auf der Landstraße höchstens 80. Mit einem solchen Reisetempo lassen sich zahlreiche Beschleunigungs- und Bremsvorgänge erfolgreich verhindern. Ohnehin basieren die Verbrauchsangaben auf der Autobahn auf einem Fahrzyklus mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Alles darüber lässt den Verbrauch sensibel ansteigen. Auch der Verschleiß bei höheren Geschwindigkeiten nimmt zu, laut den Ersatzteile Experten von Pkwteile.de

Reifendruck kontrollieren

Obwohl schlaffe Gummis viel Geld kosten, ersparen sich zahlreiche Autofahrer die regelmäßige Prüfung des Reifendrucks. Bereits 0,2 bar zu wenig lassen den Verbrauch um bis zu 10% ansteigen. Der richtige Reifendruck sollte stets den Angaben des Reifenherstellers entsprechen. Hierbei kann getrost die obere Grenze ausgeschöpft werden – nicht jedoch deutlich darüber hinaus (nicht mehr als 0,5). Besonders sparsam sind Leichtlauf- bzw. Energy-Reifen. Erhältlich sind solche „grünen“ Reifen bei jedem seriösen Händler. Da schmale und kleine Reifen einen geringen Verbrauch begünstigen, sollte auf Breitreifen verzichtet werden.

Fahrzeuggewicht reduzieren

Unnötiges Mitbringsel im Kofferraum erhöht den Verbrauch mit jedem Kilo. Entwickler gehen davon aus, dass 100 Kilo weniger Gewicht auf 100 Kilometern mit einer Spritersparnis von etwa 0,3 Liter einhergehen kann. Somit lohnt es sich durchaus, den Kofferraum hin und wieder aufzuräumen. Nach Möglichkeit sollte zudem auf einen Dachgepäckträger verzichtet werden. Denn auch die Windschlüpfrigkeit (Aerodynamik) des Fahrzeugs wirkt sich auf den Verbrauch aus. Fahrradträger haben nachweislich einen negativen Einfluss auf den Luftwiderstand.