Finanzen im Urlaub

Geld im Urlaub – Schecks, Karten oder doch lieber Scheine?

Im Urlaub ohne Geld da stehen – ein Albtraum! Daher sollten sich Urlauber schon vor Abreise Gedanken darüber machen in welcher Form und wie viel Geld sie mitnehmen.

Bargeld

Bargeld solltest du nicht in zu großen Mengen mitnehmen – denn die Gefahr dass es geklaut wird oder verloren geht ist bei Scheinen hoch. Daher am besten nur so viel Bargeld wie nötig mitnehmen. Außerdem ist es ratsam das Geld nicht an einem Ort zu lagern, sondern den Gesamtbetrag aufzuteilen. Es empfiehlt sich, einen Reservebetrag im Safe des Hotels oder im abschließbarem Koffer zu lagern. In Ländern, die den Euro nicht benutzen empfiehlt es sich außerdem vor Anreise zu überprüfen ob die Fremdwährung in das Urlaubsland eingeführt werden darf – oder ob man Euros dort umtauschen muss. Dies kann man unter anderem beim Auswärtigen Amt überprüfen lassen.

Girocard

Weltweit kannst du mit der Girocard an mehr als eine Millionen Geldautomaten Geld abheben. Girocards, die mit maestro- und V-Pay-Zeichen ausgestattet sind, dienen in Europa als das meistgenutzte Zahlungsmittel. Du solltest allerdings auf mögliche Gebühren achten, die beim Geldabheben und Bezahlen im Ausland entstehen können.

Kreditkarte

Die Kreditkarte gehört in jedes Reise-Portemonnaie, denn sie ist weltweit die meistgenutzte Zahlungsmöglichkeit.  Oft ist es jedoch sehr teuer Geld vor Ort abzuheben. Daher empfiehlt sich vor dem Abheben nachzuschauen ob es beim jeweiligen Geldautomaten einen Mindestbetrag gibt. Sollten die Gebühren dort sehr hoch sein, empfehlen wir dir lieber einen höheren Betrag abzuheben – so sparst du dir mehrmalige Abrechnungsgebühren für weitere Transaktionen.

Sparcard

Eine weitere Möglichkeit für Urlauber ist die Sparcard. Einige Banken bieten diese Karte an, welche ein Sparbuch in Kartenform darstellt. Mit dieser Sparcard kannst du bis zu zehn Mal im Jahr (Vorsicht – diese Anzahl wechselt von Bank zu Bank!) kostenlos im Ausland an Visa oder Plus-Zeichen Automaten Geld abheben.

Blitzüberweisung

Für den äußersten Notfall kann man auch eine Blitzüberweisung tätigen. Hierfür ist kein Bankkonto nötig, nur ein gültiger Ausweis und die Angabe der Sender- oder Empfängerdaten. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn solche Blitzüberweisungen sind extrem teuer.

Noch ein paar weitere Hinweise:

Sehr wichtig ist nie ausschließlich ein Zahlungsmittel dabei zu haben, sondern immer mehrere parat zu haben! Außerdem sollte man im Ausland, wie auch im Inland, nie die Zahlungskarten leichtfertig aus der Hand geben. Ratsam ist auch, Sperrnummern und Kartennummer aufgelistet zu haben (Du solltest diese unbedingt separat von der Giro- bzw. Kreditkarte lagern!). Damit kann im Falle eines Diebstalls die Karte sofort gesperrt werden.