Car Sharing hat sich still und heimlich weiterentwickelt und wird in vielen großen Städten und teilweise auch in ländlichen Regionen angeboten. Die Nutzerzahlen steigen rasant und es teilen sich immer mehr Leute das Auto.
40 bis 70 Kunden teilen sich dabei ein Auto. Dank modernster Technik ist eine kurzfristige, flexible Buchung und minutengenaue Abrechnung möglich. Die Anmietung ist oft mit dem Smartphone möglich. In den Autos steckt häufig neueste Technik und auch die Anmietung eines e-cars ist teilweise möglich.
Das Auto muss nicht unbedingt an den Ausgangspunkt zurück – stationsfreies Car Sharing heißt hier die Devise. Es gibt einige Anwendungsfälle, wo das durchaus seine Vorteile hat:
- Man legt eine Fahrstrecke mit Familie oder Freunden zurück.
- Man möchte aufgrund einer Feier abends lieber ein Taxi benutzen und trotzdem auf dem Hinweg flexibel und schnell ans Ziel kommen.
- Man möchte eine Strecke zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen
- Man benötigt nur für eine Strecke ein Auto zur Beförderung von Gegenständen und benutzt ansonsten öffentliche Verkehrsmittel
Viele Car Sharing Anbieter sind inzwischen überregional tätig und man kann auch im Urlaub auf seinen gewohnten Car Sharing Anbieter zurückgreifen.
Wer profitiert vom Car-Sharing?
Wer vom Car Sharing profitiert ist ganz klar: Die Wenigfahrer. Sie sparen und profitieren vom Car Sharing, da für Wenigfahrer die Kosten, die bei der Anschaffung und Unterhaltung eines eigenen Autos anfallen würden deutlich höher sind, als die Car Sharing Kosten. In dem Fall spart der Nutzer des Car Sharing nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Mühen. Er muss sich nicht um die Unterhaltung, Werkstattbesuche und finanzielle Seite (Versicherung, Steuer) des Autos kümmern.
Außerdem kommt er immer in den Genuss von relativ neuen und modernen Fahrzeugen.
Doch nicht nur die Kostenseite gibt den Ausschlag, ob jemand das Car Sharing letztendlich nutzt oder nicht. Wichtig ist vor allem auch die Verfügbarkeit einer Mietstation in der Nähe. Die räumliche Nähe zur Mietstation kann schnell zum Ausschluss-Kriterium werden. Wenn du zu den Wenigfahrern zählst, (zwischen 10.000 und 20.000 km pro Jahr) solltest du die verschiedenen Car Sharing Anbieter bei dir vor Ort genau prüfen und anhand der Kosten und Handling-Faktoren wie z.B. Ausleihe, Nähe der Stationen usw. entscheiden, ob das Car Sharing für dich eine gute Möglichkeit ist.
