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Zimtsterne und Rauschkugeln

Schützenfest, die Wies´n, der Wasen – alles längst vergessen. Jetzt freuen wir uns auf die Weihnachtsmarkt-Saison. Kerzenschein und Tannenduft, wenn wir Glück haben, schneit es, der Kindergarten singt, die Stadtkappelle bläst, die Füße werden kalt. Aber, wen interessieren schon Bommelmützen, Gipskopf-Engel, Kuschelpuschen, Gebäcktüten, Vogelhäuschen, Kerzenhalter, Holzfäller-Sterne, Handgeschnitztes, Patchwork-Topflappen, Rauschgoldengel, Puppenkleider, Nepal-Decken, Schwippbögen , etc., etc? Das Angebot der Fressbuden –  Fleischspieße, Wildwürste, Räucherfisch, Puffer und Bratwurst – dient auch nur als fettige Grundlage.

Denn, die nächsten 14 Tage lang verwandelt sich der Marktplatz in eine einzige After-Work-Party.  Ein bisschen vorgeglüht wurde ja bereits am Martinsumzug. Jetzt fließt der Glühwein in Strömen. Wer´s nicht so klebrig mag, probiert den Glühmost, der schon beim zweiten Becher an Geschmack und Fahrt gewinnt. Und bald ist der Abteilungsleiter eigentlich ein ganz netter Kerl.

Und auch sonst: lauter tolle Hechte. Und die Dings vom Einkauf ist gar nicht so langweilig wie man dachte. Die Augen glänzen, die Ohren glühen und die Nasen leuchten rot. Oh, du fröhliche.