Auf der Suche nach einem Adventskranz

Wo ist der Adventskranz geblieben?

Gefühlt jedes Jahr früher. Oder wie seht ihr das?

Da hängen noch die Halloween-Kürbisse und schon geht der Run auf die ach so wunderbare Adventszeit los. An die Nikoläuse, Zimtstangen und Lebkuchenherzen ab Anfang September haben wir uns ja schon gewöhnt. Jetzt starten Weihnachtsmärkte immer früher und die Adventsausstellungen sind ab Anfang November am Start.

Auf der Suche nach einem normalen, und was mich anbelangt auch bezahlbaren, Adventskranz war ich allerdings nicht erfolgreich. Am liebsten habe ich ja einen, den ich aufhängen kann. Aber der ist gar nicht mehr zu bezahlen. 100 Euro ist da nix. Und da ist noch nicht mal so viel dran.

Also suche ich einen für den Tisch. Ich mag es klassisch: grün/rot. Richtig rot, nicht blassrosa, weinrot oder rot mit Gold. Einfach rot. Gar nicht so einfach. Ganz hinten in der Ecke steht so einer. Aber mit Metallgestänge, unglaublich viel Firlefanz, Glitter und Titter für schlappe 75 Euro. Nein, dann nehme ich einen einfach gebundenen Kranz mit und mach‘ ihn mir selbst. Wieder Pech gehabt – die einfach gebundenen Kränze, sind so einfach, dass ich mich frage, wie viel Kunstfertigkeit gehört dazu mit so wenig Tannengrün einen Kranz hinzukriegen. Ergo kaufe ich Tannenreisig und mache alles selbst – dann wird der Kranz genau so wie ich ihn will. Grün, vier rote Kerzen, rotes Band und ein paar Kiefernzapfen, vielleicht kleines Holzspielzeug und ein paar Glöckchen.