Bergwärts

Gesetzt den Fall, ich würde einen Tag im Gebirge verbringen wollen, hätte ich auf jeden Fall gut vorgesorgt.

Zum Beispiel mit speziellen Wandersocken, jedem Fuß zugeordnet und passgenau – sie dürften keine Falten werfen. Zusammen mit den richtigen Schuhen kämen meine Füße damit unbeschadet Kilometer weit. Kurz vor dem Anziehen würde ich meine Füße zudem mit einem speziellen Blasenstick behandeln, dann könnte gar nichts mehr passieren.

Ein zweites Paar Socken im Rucksack schadet auch nix. Sowieso sollte nach Möglichkeit noch eine zweite Garnitur mit. Die moderne Sportkleidung ist in der Regel auch leicht zu verstauen. Außerdem einen Regenschutz, auch für den Rucksack. Und schließlich ein Microfaser-Handtuch – klein aber irre saugfähig. Sonnenschutz in Form von Mütze, Brille und Sonnencreme wären obligatorisch.

Der Alpenverein ist zwar schwer auf Zack, die Bergwelt gut auszuschildern, aber trotzdem würde ich nie ohne Karte losziehen. Auch die Outdoor-App auf dem Smartphone könnte mich evtl. hängen lassen.

Zum Beispiel, wenn diesem der „Saft“ ausginge. Dafür wäre ein Power Bank eine gute Absicherung. Sonst nützte mir im Ernstfall auch die Notfall-Telefonnummer der Bergwacht nix.

Auch auf einfachen Routen könnten unwegsame Stellen kommen und ein Stock würde mir gute Dienste leisten. Der liesse sich, wenn ich ihn nicht bräuchte, handlich zusammenpacken und am Rucksack vertäuen.

Man hat ja unterwegs schon einiges erlebt und deshalb hätte ich mittlerweile ein paar Reserveschnürsenkel dabei – die kann man auch für andere Einsätze brauchen.

In jedem Fall hätte ich genug zu trinken. Wasser ist immer gut, isotonische Getränke sind bei körperlicher Anstrengung aber eher zu empfehlen. Ich bevorzuge allerdings Apfelschorle. Außerdem hätte ich Obst, Müsliriegel und Traubenzucker im Gepäck. Und eine Brotzeit. Dafür (und für anderes) bräuchte ich auch ein Taschenmesser. Und ohne meine Reinigungstücher würde ich überhaupt nirgends hingehen (wer weiß, wohin man tritt).

Bin ohnehin eher ein Strandtyp.