Tipps zur Bekämpfung von Essensgerüchen

Der Trend zur Wohnküche hält an. Oft sieht man, dass Wände entfernt werden, um Küche und Wohnzimmer zusammenzuführen.

Dies erweist sich nicht nur bei Partys als Vorteil, bei denen sich meistens die Gäste in der Küche versammeln. Auch im Alltagsleben verbringen Paare so gemeinsam mehr Zeit in einem Raum. Ein großer Nachteil sind jedoch die Küchengerüche, die sich gerne in Polstermöbeln festsetzen. Um dem vorzubeugen, gibt es einige Maßnahmen, die man ergreifen kann.

Der Klassiker – die Dunstabzugshaube

Möchte man Gerüche bekämpfen, wenn sie entstehen, kommt man um den Einbau einer Abzugshaube über den Herd nicht drum herum. Sie bringen oft einen ästhetischen Nachteil mit sich, da sie optisch viel Raum beanspruchen. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Rohr die Gerüche irgendwohin transportieren muss, durch dieses wirken Abzugshauben noch präsenter im Raum, als sie ohnehin schon sind. Eine stilvolle Möglichkeit, einen Abzug unsichtbar werden zu lassen, sind in das Kochfeld integrierte Abzüge. Solch ein Kochfeldabzug lässt die Gerüche erst gar nicht nach oben ziehen, sondern eliminiert diese direkt an der Geruchsquelle.

Luft aufwirbeln

Das Beste ist natürlich, so viel zu lüften, wie es geht. An besonders kalten oder stickigen Tagen hilft auch das nicht viel. Dann kann man sich eines anderen Hilfsmittels bedienen, das man zu diesem Zweck im Haushalt haben sollte: einen Ventilator. Der Trick besteht darin, den Ventilator andersherum aufzustellen, sodass er die Luft nach außen befördert. Auf diese Weise imitiert man das Prinzip einer Abzugshaube. Von Nachteil ist, dass der Betrieb eines Ventilators oft viel Strom kostet. Ein energieeffizientes Modell ist deshalb vorzuziehen.

Alte Hausrezepte

Es gibt allerdings noch ein paar alte Hausmittel gegen Essensgerüche, die erwähnenswert sind. So hilft ein Schälchen mit Wasser und ein paar Tropfen Lavendelöl dabei, Gerüche im Raum zu neutralisieren. An die Stelle von Lavendelöl kann auch Essig verwendet werden, der ebenfalls ein wirksamer Geruchsneutralisierer ist. Andere Gerüche lassen sich am Ort des Entstehens bekämpfen. Ein Schälchen mit gemahlenen Kaffee beseitigt Gerüche im Kühlschrank. Schlechte Gerüche aus dem Mülleimer oder Geschirrspüler kann man mit einem Löffel Natron ausmerzen. Eine bewährte Praxis ist ferner die Geruchsbekämpfung mit Hilfe von effektiven Mikroorganismen. Es gibt verschiedene Reinigungslösungen, mit denen sich die Raumluft oder aber unmittelbar riechende Gegenstände behandeln lassen.

Die richtige Lüftung

Gerüche in der Küche können viele Ursachen haben und es gibt mindestens ebenso viele Mittel, ihnen zu begegnen. Die wohl beste Methode gegen unangenehme Gerüche ist die richtige Klimatisierung in den Zimmern. Mindestens zweimal täglich circa 10 Minuten lang Stoßlüften mit weit offenem Fenster sorgt dafür, dass sich keine Gerüche ausbreiten und etwa in Polstermöbeln festsetzen können. Die richtige Lüftung trägt zugleich zur Vorbeugung von Schimmelbildung im Wohnraum bei.