Kanadier, US-Amerikaner und Skandinavier behaupten schon seit Jahrzehnten, dass Boxspringbetten gemütlicher seien. Seit rund einer Dekade erobert diese Betten-Variante auch die deutschen Schlafzimmer und so sollen die folgenden Ausführungen erklären, welche Vorzüge jene Modelle aufwarten und warum und für wen es Sinn macht ein Boxspringbett zu erwerben.
Der Aufbau eines Boxspringbettes
Die Bezeichnung „Boxspring“ bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie „Kiste mit Federn“. Damit ist der Unterbau des Bettes gemeint. Dieser besteht aus einer seitlich zumeist mit Holz aber auch anderen massiven Materialien stabilisierten Umrahmung. Auf und damit in jene sogenannte Federnbox gehört die Matratze. Diese ist bis zu 30 Zentimeter dick und fungiert lediglich als Unterlage. Sie kann aus Tonnentaschenfederkern, Visco, Kaltschaum, Latex oder Federkern hergestellt worden sein. Anders als beim europäischen Bett thront die Matratze also nicht über dem Lattenrost sondern liegt auf der Federnkiste auf. Auf der Untermatratze ruht der Topper. Als mehrere Zentimeter dicke Auflage repräsentiert er die eigentliche Liegefläche und schont damit die Matratze unter sich. Der Topper besteht üblicherweise aus viskoelastischem Material, Latex, Rosshaar, Schafschurwolle oder Kaltschaum. Die meisten Exemplare sind von einer abziehbaren Hülle umgeben, die regelmäßig in die Waschmaschine wandert. Für Hausstaubmilben-Allergiker stehen Spezialanfertigungen zur Auswahl.
Boxspring vs. „normales“ Bett: Diese Unterschiede gibt es
Im Gegensatz zu einer mitteleuropäischen Schlafstatt liegen die Besitzer eines sogenannten Amerikanischen Bettes auf mindestens 50, manche sogar auf 75 Zentimetern Höhe. Prinzipiell spielt es keine Rolle, welche Matratze auf dem Boxspring aufliegt. Daher können auch gängige Einzelmatratzen verwendet werden, passen sie von der Größe her in die Federnkiste. Egal, ob ein- oder doppelteilig – dank des Toppers verschwindet die Besucherritze vollständig. Da die meisten Boxspringbettbesitzer sich ohnehin für eine durchgängige Matratze entscheiden, stellt sich das Problem der auseinanderklaffende Ausführungen eher selten. Hierzulande bislang übliche Betten reichen häufig bis zum Boden hinab. Die Continentalbetten verfügen hingegen über bis zu 20 Zentimeter hohe Füße, die einen enorm wichtigen Beitrag zur Schlafhygiene leisten. Auf einen Lattenrost verzichtet die Boxspringvariante gänzlich. Stattdessen befinden sich Federn im Unterbau, die weder brechen noch unangenehm knarzen können.
Vorteile von Boxspringbetten
- Weil die Amerikanischen Betten einige Zentimeter über dem Boden enden und auch zwischen den Federn genügend Freiraum existiert, zirkuliert die Luft besser. Ein angenehmeres Schlafklima schützt vor Hausstaubmilben-Attacken und weil der nächtliche Schweiß ungehindert wegtrocknen kann, tritt kein Schimmel auf.
- Das Design entspricht dem aktuellen Trend. Mit seiner klar definierten Form, der schlichten Eleganz und dem Fehlen jedweder Verschnörkelungen passt das Continentalbett hervorragend zu anderen, trendigen Einrichtungsgegenständen.
- Der hohe Einstieg von maximal 75 Zentimetern dürfte älteren oder gehandicapten Personen sowie Schwangeren gefallen. Weder das Hinlegen noch das Aufstehen sind in einem Boxspringbett beschwerlich.
- In Sachen Komfort macht dieser Bettvariante niemand so schnell etwas vor. Die Doppelmatratzen sorgen für eine überaus angenehmes Schlafgefühl.
- Weil die Federn sowie die Matratzen sich perfekt an den Körper des Schläfers anpassen, wird dessen Rücken geschont und stabilisiert.
- Das Boxspring kann sich im Gegensatz zu einem Lattenrost nicht durchliegen – die Haltbarkeit eines Amerikanischen Bettes freut daher auch den Geldbeutel!
Eine wohlige und angenehme Nachtruhe
Wer sich von den positiven Aspekten überzeugen hat lassen, ersetzt demnächst das mitteleuropäische Bettgestell durch ein Boxspringmodell. Die Bestellung gelingt unkompliziert und mit nur geringem Aufwand, sprich binnen weniger Klicks bei renommierten Online-Händlern. Ein Beispiel hierfür seien die hochwertigen und vielfältigen Belvandeo-Boxspring.
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