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Einbruch-Prävention: Jede Hürde zählt

Laut Polizeibericht steigt die Zahl der Einbruchsrate. Neben allen technischen Möglichkeiten, mit denen man sein Heim aufrüsten und sicherer machen kann, ließe sich schon zehn Prozent aller Einbrüche dadurch vermeiden, wenn die schon vorhandene Sicherungsmöglichkeiten genutzt würden:

Wenn du das Haus verlässt, auf jeden Fall die Tür abschließen und nicht nur ins Schloss ziehen. Gekippte Fenster und Balkontüren sind kein Problem für Einbrecher. Jede Hürde zählt: Rollläden nachts schließen.

Versteck den Ersatzschlüssel niemals in der Umgebung des Hauses. Es gibt kein Versteck, das Einbrecher nicht kennen. Besser, den Schlüssel bei Freunden, Verwandten oder Nachbarn deponieren. Wenn dir der Hausschlüssel abhandengekommen ist, solltest du den Schließzylinder auswechseln lassen. Bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel niemals innen stecken lassen.

Die Wohnung sollte nie unbewohnt wirken. Dafür sind Zeitschalter eine gute Sache. Am frühen Abend lassen sich so im ein oder anderen Raum Leuchten steuern. Auch moderne, elektrische Rollläden lassen sich bequem programmieren.

Vor dem Urlaub nicht vergessen: Post und Zeitung abstellen, oder den Nachbarn mit dem Briefkastenleeren beauftragen – irgendjemand muss ja auch die Katze füttern!

Neighborhood Watch Area: Gut zu wissen, wen man Nachbarn hat. Mach dich mit ihnen bekannt, so weißt du, wer „ins Haus gehört“ und bekommst Gewohnheiten mit: wer wann arbeitet oder zuhause ist oder evtl. demnächst umzieht.

Wenn du noch mehr für deine Sicherheit tun willst, kannst du dir technischen Rat auf den Internetseiten der Polizei holen. Denn auch geschlossene Fenster und Balkontüren lassen sich vom Profi in kurzer Zeit aushebeln. Oft bieten Kellerfenster samt Lichtschacht kaum Widerstand und sind daher auch schlecht einsehbar. Auch für Dachfenster und Nebeneingänge gibt es Sicherungsbeschläge.

Bei einem Neubau kannst du dabei bereits die entsprechenden Vorkehrungen einplanen. Für ältere Häuser gibt es aber auch Sicherheitssysteme, die sich nachträglich an Fenster, Türen und Lichtschächten anbringen lassen.

Das kostet zwar Geld. Aber ein Einbruch kostet noch mehr Geld – und Nerven.